Die Befugnis, die Menschen in Täter und Opfer einzuteilen, obliegt im Selbstverständnis unserer heutigen Polit-und Medienkaste einzig den offiziellen Kanälen und Sprechpuppen. Wer von deren Beurteilung abweicht und sich wie hier Herr Streeck für die zum Abschuss freigegebenen Sündenböcke einsetzt, der wird umgehend selbst als Täter an den Pranger gestellt. Statt sich mit seinen Argumenten auseinander zu setzen, seziert man seine Rhetorik und glaubt ihn sofort als "Antisemiten" entlarvt zu haben. Attacken ad hominem als Mittel der Diskursverweigerung sind inhärent totalitär, untrügliches Zeichen einer totalitären Gesinnung.