Die nächste Generation von Terroristen wird es freuen, dass man mit einer Bombe oder "Mininuke" unbehelligt die USA fast 4.000 Kilometer überfliegen kann, da die Amis ja keinen Ballon über Land abschießen, weil man ja ein paar Leute, Coyoten oder Präriehunde treffen könnte. Würde man auch Rücksicht nehmen, wenn ein fremdes Kampfflugzeug oder andere Flugzeuge (das sich nicht zu erkennen gibt) abschießen, weil die Trümmer jemanden Treffen könnten?
Die Terroristen könnten auch noch ein Smartphone unten dran montieren und im live stream verfolgen wo der Ballon grade ist - per Tracker und live Video.
Vielleicht hat die militärische Luftraumüberwachung der USA nicht reagiert, weil der Ballon laut Karten von Kanada eingeflogen ist. Dann hat man bei den Kanadiern nachgefragt. "Nööö", die haben den Ballon nicht fliegen lassen und dann dauerte es eben eben, bis die Befehlskette bis zum Präsidenten durchlaufen wurde. Der musste dann schnell reagieren, was für ihn schwierig ist, um den Ballon noch im eigenen Hoheitsgebiet mit Pomp und Trallala abschießen zu können.
Dann kam der medienwirksame schon fast pompöse Abschuss des Ballons und reichlich Kameras haben schon auf Position gestanden.
Dazu war natürlich eine Luft-Luft Rakete notwendig.
Kostet ja nichts, kostet ja nichts, wir haben es ja.
Die popelige Sidewinder Rakete kostet laut Wikipedia als Beispiel Stückpreis AIM-9X: 262.000 USD
Weiter unten steht dann:
"Modell AIM-9X
Inzwischen wurden über 4500 Lenkwaffen zu einem Stückpreis von etwa 320.000 US-Dollar ausgeliefert. Allein die US Air Force und die US Navy planen die Anschaffung von insgesamt 10.142 Raketen, womit sich das Budget auf ungefähr drei Milliarden US-Dollar beläuft. Im Juli 2011 geht die weiterentwickelte Block-II-Version bei Raytheon in Produktion."
Was hätten Hundert Schuss aus den/der Bordkanone/n gekostet?
Oder war der Ballon zu schnell, das er nur noch mit einer Rakete abgeschossen werden konnte?
Da geistern noch alle möglichen Höhenangaben, selbst die variieren extrem, durch manche Foren um den Abschuss mit einer Rakete zu begründen und somit es unmöglich gewesen wäre, den Ballon sanft durch Bordkanonen abzuschießen - jedes Loch bringt den Ballon zum sinken.
Selbst eine Passagiermaschine ohne Kondensstreifen in 10 - 12 Tausend Meter Höhe zu entdecken ist eher Zufall. Und was man sehen kann, selbst mit einer guten Kamera, oder gar Handy, kann jeder selbst probieren.
Es war eher notwendig das ganze Geschehen zu einem Ballon aufzublasen der 10x größer ist als der Chinesische.
Ach ja, woher wusste man, dass es ein chinesischer Ballon war? Gab es da auf dem Ballon chinesische Schriftzeichen? Wenn nicht, sollte man das doch erst wissen, wenn man das Equipment geborgen ist. Bis jetzt hat man wohl nur die Ballonhülle geborgen und stand darauf "Made in China" - oder auf dem Gestell, das man mit rausgefischt hat?
Ich denke da wurden schon Fotografen postiert.
Fotos dieser Qualität von einem Flugobjekt in angeblich 20 - 40 Kilometer, selbst mit nachträglich Vergrößerung?
https://www.merkur.de/bilder/2023/02/06/92071804/30839414-ein-mutmasslicher-spionageballon-aus-china-fliegt-ueber-die-usa-3fea.jpg
https://www.google.com/search?q=spionageballon&tbm=isch