ist zumindest eine graduelle Falschdarstellung.
Einerseits waren jahrelang in den Nachbarländern identische Fertigarzneimittel wesentlich günstiger. Jeder Dienstreisende weiß das! Das nutzt selbst heute noch der pharmazeutische Großhandel um über sog. Re-Importe gute Gewinne zu machen.
Der nächste Aspekt sind die exorbitanten Ertrags-Spannen zwischen den Einkaufskosten eines Wirkstoffs in China oder Indien und dem Endverbraucherpreis in der deutschen Apotheke. Dazu könnte man Herrn Bretthauer oder Herrn Joachimsen befragen und über die jährlichen Gewinnerwartungen Ihrer Aktionäre.
Letztendlich profitiert auch unser fürsorglicher Staat mit einer fürstlichen Einnahme über die Mehrwertsteuer von 19% bei Arzneimittelkosten von rund 46Mrd in 2021 nur für gesetzlich Versicherte. (Griechenland 6%, Spanien 4%, Frankreich 2.1%, Schweden 0%)
Ergo keiner will was abgeben von der Beute, also muss der Bürger wieder ran.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.09.2022 15:47).