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  • Systemverwalter

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2006

Re: "In Deutschland werden die Beipackzettel gedruckt"

Vorsicht, es gibt in Deutschland inkompetente, herrschsüchtige oberautoritäre Ärzte, die selbst in lebensbedrohlichen Notfällen wie einer von ihnen nicht erkannten bakteriellen Enzephalitis (falsch geraten auf abwegige Polydipsie als Hyponatrieämie-Ursache, Demenz statt Delirium als angebliche Erklärung für plötzliche, tageszeitlich schwankende Verwirrung plus völlig verdrehte Augenstellung und angeblich austherapierte einfache Harnwegsinfektion; dabei war selbst mir als Chemiker klar, dass da wohl was mit dem Gehirn nicht stimmt und infiziert ist, da alle anderen Ursachen ausgeschlossen waren und ein gegen HWI verschriebenes Sulfonamid starke Besserung gebracht hatte) um jeden Preis verweigern wollen, selbst wenn die Patientin schon halb im Koma liegt.
Im Krankenhaus probierte man nur Cephalosporine, gegen die der Erreger offenbar resistent war.
Da ich aus RKI-Publikationen und Fachliteratur die jeweilige Mindesteinnahmedauer gegen Listerien und Tropheryma Whippleii kannte, war ich heilfroh, eine 50er Packung zu bekommen, die zumindest bei einem kürzer zu behandelnden mutmasslichen Erreger 50% der Mindestdauer von 7 Wochen für Listerien abdeckte.
Als dieser neue Hausarzt 4 Wochen später aus dem Urlaub zurück war, sah er die stark genesene, wieder im Garten und auf der Strasse herumlaufende Patientin nichtmal an und verschrieb er trotz unseres Drängens auf Fortsetzung der Therapie bzw. Untersuchungen (ein MRT lehnte die Klinik zuvor ab) keine neue Packung. Ergebnis: schwerster Rückfall, Verwirrung mit allen Fieberphantasien war nach 7-10 Tagen wieder da und nach 2 weiteren Wochen konnte sich die Patientin ohne Hilfe nichtmal mehr ins Bett legen und das ging Richtung Querschnittslähmung.
Unter den Folgen dieses Rückfalls durch diesen Dr. Eisenbart forte leiden wir lange Zeit später immer noch!

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