Das Studium liegt nun schon eine Weile zurück. Doch was gewisse
Zusammenhänge betrifft, erinnert man sich noch ein wenig.
Da ist zunächst die praktische Seite.
Also, wie stelle ich einen 800W-Mikrowellensender her?
Das ist popelig:
Ein paar Aluplatten zum Ausrichten des goben Strahlenganges und eine
alte Mikrowelle. Schalter überbrücken, Zeituhr ran usw..
Ok, damit ist die Frequenz nicht variablen, aber um tagsüber
zeitgesteuert den Nachbarn das Leben schwer zu machen (und später
vielleicht den qualvollen Tod durch Krebs zu "ermöglichen") reicht
das allemal.
Dann ist da das physikalische Wissen, dass elektromagnetische
Strahlung Moleküle zum Schwingen anregt, die gewisse Charakteristika
aufweisen (Größe, Dipol usw). Dies geht so weit, dass z.B. bestimmte
Bereiche von Eiweiß-Molekülen schwingen, andere nicht, so dass das
Molekül zerfällt. Bei bestimmten Eiweißen entstehen durch
Mikrowellenbestrahlung z.B. toxische Stoffe.
Festzuhalten ist hier, dass elektromagnetische Strahlung je nach
Wellenlänge und Intensität gezielt auf Wirkung eingesetzt werden
kann.
Dann die Eigenschaften der gepulsten Übertragung.
Beispiel Handy. Die Übertragung findet gepulst im Mikrowellenbereich
statt. Gepulst heisst, dass die mittlere Sendeleistung (Leistung ist
diejenige physikalische Größe, die über die Zeit die Energie
ausmacht, kurz: Energie ist das Zeitintegral über der Leistung) mit
einem sogenannten Tastverhältnis übertragen wird.
Tastverhältnis bedeutet "An- zu Auszeit" und meint, dass innerhalb
einer Zeiteinheit der Sendebetrieb nur für einen definierten
Bruchteil dieser Zeiteinheit aufrechterhalten wird.
Es gilt der Zusammenhang:
will mein Handy in einer Sekunde mit mittlerer Leistung von 0.5W
übertragen und dies mit einem Tastverhältnis von 1:10, dann bedeutet
das, dass es 5 Watt in diesem Moment von sich gibt, wenn man eine
kleinere Zeiteinheit betrachtet.
Bei GSM:Pulsmoduliert (217Hz, TV 1:8, max. mittlere Sendleistung 2W).
Folge: bei einem Tastverhältnis von 1:8 sendet das Handy bei
schlechtem Empfang mit 16W!
Es kommt nur auf den betrachteten Zeitraum an (Moleküle sind klein
und brauchen u.U. nicht lange, um zu zerfallen)
Nun muss man eigentlich nur eins und eins zusammenzählen und kann
sich die möglichen (aber eben nicht sicheren) Folgen vorstellen.
Sicher ist jedoch eines:
bereits ein Handy am Ohr kann u.U. zum Kurzzeit-Mikrowellengrill
werden.
Und Sicher ist auch:
Nichts genaues weiss man nicht (oder doch?). Mediziner haben i.d.R.
von Elektrotechnik und Physik keine Ahnung, Elektrotechniker oder
Physiker von Medizin nicht.
Also ist das meiste, das verzapft wird, Spekulation.
Doch:
die statistischen Auswirkungen gibt es. In Langzeitversuchen wurde
empirisch nachgewiesen, dass die Krebsrate in unmittelbarer Nähe von
Mobilfunk-Sendmasten signifikant erhöht ist.
Ebenfalls betrachten Einige es als erweisen, dass Extrem-Handynutzer
häufiger an Hirntumoren erkranken als Handymuffel.
Für neue "Mikrowellenwaffen" wird sich meiner Meinung nach einiger
Zeit herausstellen (wie auch die Sache mit den US-Soldaten im
Golfkrieg, die wegen Verstrahlung durch Uran-Munition qualvoll
leiden), dass die mit diesem Waffen "beschossenen" Personen
überdurchschnittlich häufig an Krebs erkranken.
Für mich persönlich gilt:
Mikrowellenwaffen gehören geächtet. Weil sie grauenhaftes
statistisches Leid erzeugen (hinterher hat man das natürlich nicht
geahnt LOL).
Und weil diejenigen, die diese Waffen anwenden (Militär, Polizei), zu
dumm und auch zu rücksichtslos sind, sich über die grauenhaften
Folgen ihres Tuns im Klaren zu sein.
Ich stimme für Folgendes:
Jeder, die eine solche Waffe in die Hand bekommt, gehört zur
Abschreckung präventiv zehnmal damit "behandelt" (es hat ja keine
"Folgen".. oder?), damit er weiss, was er da tut, und damit er
hinterher, wenn seine Opfer Krebs bekommen, sagen kann: "ich gehe das
gleiche Risiko ein".
Verhältnismäßigkeit ist das Stichwort. Gleiches Risiko für alle.
Politiker in die Mikrowelle (oder so ähnlich).
k-hm
Zusammenhänge betrifft, erinnert man sich noch ein wenig.
Da ist zunächst die praktische Seite.
Also, wie stelle ich einen 800W-Mikrowellensender her?
Das ist popelig:
Ein paar Aluplatten zum Ausrichten des goben Strahlenganges und eine
alte Mikrowelle. Schalter überbrücken, Zeituhr ran usw..
Ok, damit ist die Frequenz nicht variablen, aber um tagsüber
zeitgesteuert den Nachbarn das Leben schwer zu machen (und später
vielleicht den qualvollen Tod durch Krebs zu "ermöglichen") reicht
das allemal.
Dann ist da das physikalische Wissen, dass elektromagnetische
Strahlung Moleküle zum Schwingen anregt, die gewisse Charakteristika
aufweisen (Größe, Dipol usw). Dies geht so weit, dass z.B. bestimmte
Bereiche von Eiweiß-Molekülen schwingen, andere nicht, so dass das
Molekül zerfällt. Bei bestimmten Eiweißen entstehen durch
Mikrowellenbestrahlung z.B. toxische Stoffe.
Festzuhalten ist hier, dass elektromagnetische Strahlung je nach
Wellenlänge und Intensität gezielt auf Wirkung eingesetzt werden
kann.
Dann die Eigenschaften der gepulsten Übertragung.
Beispiel Handy. Die Übertragung findet gepulst im Mikrowellenbereich
statt. Gepulst heisst, dass die mittlere Sendeleistung (Leistung ist
diejenige physikalische Größe, die über die Zeit die Energie
ausmacht, kurz: Energie ist das Zeitintegral über der Leistung) mit
einem sogenannten Tastverhältnis übertragen wird.
Tastverhältnis bedeutet "An- zu Auszeit" und meint, dass innerhalb
einer Zeiteinheit der Sendebetrieb nur für einen definierten
Bruchteil dieser Zeiteinheit aufrechterhalten wird.
Es gilt der Zusammenhang:
will mein Handy in einer Sekunde mit mittlerer Leistung von 0.5W
übertragen und dies mit einem Tastverhältnis von 1:10, dann bedeutet
das, dass es 5 Watt in diesem Moment von sich gibt, wenn man eine
kleinere Zeiteinheit betrachtet.
Bei GSM:Pulsmoduliert (217Hz, TV 1:8, max. mittlere Sendleistung 2W).
Folge: bei einem Tastverhältnis von 1:8 sendet das Handy bei
schlechtem Empfang mit 16W!
Es kommt nur auf den betrachteten Zeitraum an (Moleküle sind klein
und brauchen u.U. nicht lange, um zu zerfallen)
Nun muss man eigentlich nur eins und eins zusammenzählen und kann
sich die möglichen (aber eben nicht sicheren) Folgen vorstellen.
Sicher ist jedoch eines:
bereits ein Handy am Ohr kann u.U. zum Kurzzeit-Mikrowellengrill
werden.
Und Sicher ist auch:
Nichts genaues weiss man nicht (oder doch?). Mediziner haben i.d.R.
von Elektrotechnik und Physik keine Ahnung, Elektrotechniker oder
Physiker von Medizin nicht.
Also ist das meiste, das verzapft wird, Spekulation.
Doch:
die statistischen Auswirkungen gibt es. In Langzeitversuchen wurde
empirisch nachgewiesen, dass die Krebsrate in unmittelbarer Nähe von
Mobilfunk-Sendmasten signifikant erhöht ist.
Ebenfalls betrachten Einige es als erweisen, dass Extrem-Handynutzer
häufiger an Hirntumoren erkranken als Handymuffel.
Für neue "Mikrowellenwaffen" wird sich meiner Meinung nach einiger
Zeit herausstellen (wie auch die Sache mit den US-Soldaten im
Golfkrieg, die wegen Verstrahlung durch Uran-Munition qualvoll
leiden), dass die mit diesem Waffen "beschossenen" Personen
überdurchschnittlich häufig an Krebs erkranken.
Für mich persönlich gilt:
Mikrowellenwaffen gehören geächtet. Weil sie grauenhaftes
statistisches Leid erzeugen (hinterher hat man das natürlich nicht
geahnt LOL).
Und weil diejenigen, die diese Waffen anwenden (Militär, Polizei), zu
dumm und auch zu rücksichtslos sind, sich über die grauenhaften
Folgen ihres Tuns im Klaren zu sein.
Ich stimme für Folgendes:
Jeder, die eine solche Waffe in die Hand bekommt, gehört zur
Abschreckung präventiv zehnmal damit "behandelt" (es hat ja keine
"Folgen".. oder?), damit er weiss, was er da tut, und damit er
hinterher, wenn seine Opfer Krebs bekommen, sagen kann: "ich gehe das
gleiche Risiko ein".
Verhältnismäßigkeit ist das Stichwort. Gleiches Risiko für alle.
Politiker in die Mikrowelle (oder so ähnlich).
k-hm