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  • Systemverwalter

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2006

Fehldiagnosen im ÖR-Kreiskrankenhaus auf dem Land

Das kann man wohl laut sagen! Bei einem Kreiskrankenhaus in einer ländlichen Mittelstadt in Südwestfalen wurde bei meiner Mutter bei einer Elektrolytentgleisung völlig abwegig Polydipsie im 1. Und 2.Besuch festgestellt, obwohl neurologische Symptome und Herdsymptome zu bemerken waren und sie kaum trank.
Kosten alleine 1300 EUR für die private Zusatzversicherung.
Der neue Hausarzt protegierte dies wie ein Geleitschutzzerstörer und verweigerte eine Na-Bestimmung im Urin als Schlüsselgrösse für Euro 1.75, die im Krankenhaus offenbar durch Raten ersetzt wurde. Es folgten 3 Monate im hypo- und hyperaktiven Delirium.
Als ein Antibiotikum (offiziell gegen eine Harnwegsinfektion) ansprach, verweigerte der Hausarzt, den ich gern gewechselt hätte, jede Verschreibung von Antibiotika. Er wollte sie mit Psychpharmaka ruhigstellen.
Nach weiteren 3 Monaten Antibiotikaverweigerung, tiefem Delirium und Abmagerung auf weniger als 50% (durch Nahrungs- und zuletzt Getränkeverweigerung plus unklare Durchfälle) des Gewichts kam sie dann wieder ins Kreiskrankenhaus - Diagnose des famosen Super-Hausarztes: Demenz in 30 mm Lettern.
Auf meine Hinweise hin prüfte dann ein Arzt tiefnachts nach fast 8 Stunden Wartezeit auf verdeckte Lungenentzündung und ich konnte mich mit ihm auf der Notaufnahme über Leberwerte usw. Als andere mögluche Ursachen unterhalten.
Er verschrieb dann Cephtriaxon. Was aber nicht half und sie landete dann auf der gleichen Station wie zuvor, wo nach 4 Tagen die Behandlung abgebrochen wurde. Zu gerne hätte man sie nach einem Sturz noch an einem verheilten Oberschenkelhalsbruch naxh CT an der Hüfte operiert. Für ein MRT des Kopfes dah man keinen Grund.
Ich bekam sie dann fast im Koma auf der Bahre mit wenigen Tagen bis Wochen Lebenserwartung hastig zurück - Diagnose laut Hausarzt austherapierte einfache Harnwegsinfektion, weshalb er weitere Sulfonamidgaben verweigern wollte.
700 EUR kostete das alleine die Zusatzversicherung, die der Hausarzt bei allen 3 Besuchen eigenartigerweise verschweigen wollte.
Wäre es nach dem Hausarzt gegangen, sollte sie dann ununtersucht und unbehandelt in ein Altersheim zur 1.Coronawelle mit Besuchsverbot.
Sie verdrehte auch wieder die Augen, wenn sie wach war und drum tippte ich nach Ausschluss praktisch aller anderen Ursachen auf eine Infektion direkt am Gehirn wie einen Hirnabszess durch Listeriose oder (Cephalosporin-resistente) zerebraler Morbus Whipple etc., woraufhin ich vom Hausarzt hyperarrogant angeschnauzt wurde, woher ich das (als Wissenschaftler und u.a. Chemiker nach hunderren Stunden Recherche) wissen wolle. Mit List und Tücke erreichte ich die Verschreibung einer 50 Stück Packung und siehe da, schon nach der ersten und zweiten Tablette fing sie wieder an, herumzulaufen - alle Symptome binnen Tagen weg und ass und trank am 2. Tag wieder normal. Nach 3.5 Wochen musste der Hausarzt ohne sie gesehen zu haben, das Sulfonamid absetzen. Ergebnis: Rückfall forte binnen 7-10 Tagen.
Deshalb konsultierten wir einen Experten für neurologische Notfälle und ZNS-Infektionen, so dass wir endlich ein zuvor im Krankenhaus abgelehntes MRT vom Kopf erhielten, u.a. mit Hirnblutung und Gliose.
Kosten des Spezialisten: nur 129 EUR für mehrstündige Untersuchungen und Beratung durch der ehem. Chefarzt, der eine chronische Enzephalitis eine Morbus Whipple annahm, die in einem spezialisierten Krankenhaus vpn Experten genauer abgeklärt werden sollte.
Daraufhin schmiss uns der Hausarzt raus, verweigerte die Überweisung in das Krankenhaus und meldete meine Muttter illegal als angeblich unbehandelte psychisch Kranke den Behörden! Vermutlich garniert mit jede Menge Verleumdungen, wie aufgeregt die uns ankamen. Hätten wir mit der Arztwahl da nicht zufällig Top-Experten gewählt, hätten diese Intrigen womöglich stärker verfangen.
So läuft 2021 die Diagnose in Städten mit einst 82000 Einwohnern ab.

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