hdwinkel schrieb am 31.07.2023 21:23:
Der Kommentator schrieb am 31.07.2023 21:10:
Kein amerikanischer Präsident könnte sich innenpolitische leisten, einen Angriff auf die NATO mit radioaktivem Fallout nicht militärisch zu beantworten. Den Amerikanern blieb gar keine andere Wahl, wenn sie nicht als globale Witzfigur enden wollen.
Beides halte ich nicht für stichhaltig.
- Sollte es Fallout auf Nato-Territorium geben, dann würde das mit Sicherheit nicht als kriegerischen Akt gegen die Nato gewertet, sondern lediglich als Unfall, also etwas, was es bei konventionellen Waffen bereits gegeben hat. Es sind bereits Drohnen in Polen gelandet, ohne dass der Bündnisfall ausgerufen worden wäre
- Die Amerikaner haben immer eine Wahl. Im Gegensatz zu den Europäern wissen sie um ihre Interessen und Macht und wofür sie diese einsetzen
Wie naiv ist das denn?
Kein US-Präsident wird die militärische Vorherrschaft in, um und in den Staaten der Verbündeten (nicht nur die in der Nato) in Frage stellen.
Die Amis wollen zwar keine Kriege mehr selbst geführt sehen, allerdings wird sich das sofort ändern, sollte die militärische Vorherrschaft, die so gut wie alle Amis als unabdingbar für ihre Sicherheit ansehen, in Gefahr sein.
Und das ist sie, sobald die geheimdienstliche Aufklärung derartige Bewegungen von Atomsprengköpfen feststellt, die zu einem Einsatz führen könnten.
Bisher wurde da nichts festgestellt.
Wahrscheinlich aus gutem Grund.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.08.2023 11:40).