Heute leben Familien zum Teil weit auseinander. Das "die Kinder bleiben auf derselben Scholle wo ein Teil deren Kinder wieder leben" gilt nicht mehr. Das garantierte aber eine Pflege im Alter.
Wenn man nun Arbeitskräfte beschäftigen muss um Menschen zu pflegen merkt man wie teuer das eigentlich wird (bzw wieviel sich der Staat erspart dass so viele Menschen ihre Angehörigen bis zur eigenen Erschöpfung pflegen).
20 Euro pro Stunde für die Pflege? Gerne. Dann sinkt der Betreuungsschlüssel jedoch weiter oder ein Platz im Altersheim kostet dann 5000 Euro im Monat.
Das müssten dann die Sozialämter übernehmen (da ein neuer Freibetrag für Elternunterhalt von 100000 EUR netto pro Jahr gilt und ich behaupte mal 99% der Menschen in Deutschland liegen darunter). Das zahlt dann also der Steuerzahler -> Steuererhöhung.
Oder man zwingt Kinder wieder ihre Eltern zu pflegen und damit auf ihren eigenen Beruf zu verzichten und nach dem Ableben der Eltern ein Hartz IV Dauerfall zu bleiben. Exakt so bei vielen Freunden gesehen.
Das Grundproblem was ich sehe dass man im Gesundheits- und Pflegebereich es zugelassen hat, dass sich riesige private Aktiengesellschaften bilden durften die ausschliesslich gewinnorientiert arbeiten (Wegen Corona Arbeitskräfte entlassen da sich die Pflege von Coronapatienten sich finanziell nicht rechnet (!)).