goedel schrieb am 15. September 2006 13:00
> Könnte man den Menschen das eventuell durch Gegenkampagnen zu "Du
> bist Deutschland" klar machen und ihnen wieder das nötige
> Selbstvertrauen geben?
Da habe ich schon daran gedacht eine Gegenwebseite aufzuziehen wie
z.B. die von INSM oder Vision Deutschland (verlinkt von INSM). Aber
dazu fehlt mir die Zeit, besser gesagt das Geld.
> Wie wäre es mal mit einem Aufruf über Internet
> zu einem Generalbummelstreik? (Ein wilder Generalstreik könnte ja
> leider sanktioniert werden, aber ein Generalbummelstreik wäre
> rechtlich kaum zu fassen.) Wie mit der sozialen Ächtung von zur Schau
> gestelltem Luxus und extremen Reichttum? (Kann der Halter eines
> Jaguar oder Porsche wirklich erwarten, dass sein Auto nicht den
> kleinsten Kratzer abbekommt, wenn er es im öffentlichen Raum parkt?
> Wer das gleiche für einen im Park abgestellten Klavierflügel erwarten
> würde, der würde sofort für verrückt erklärt.)
Du hast Recht, eigentlich wäre Deutschland reif für einen
Generalstreik. Das muß man aber erst mal in die Köpfe von Millionen
"Mitläufern" reinbringen, Hirne die von "Du bist Deutschland", INSM,
Prof. Sinn und seinesgleichen, etc. gehörig gewaschen wurden. Aber
soviel ich weis ist Aufruf zum Generalstreik strafbar(?) ... aber da
gibt es doch den Artikel zum Widerstand im Grundgesetz, Art. 20 ...
Aber was wäre für den Anfang z.B. ein Generalkonsumverzicht, sich für
sagen wir mal auf zwei/vier Monate nur auf das nötigste beschränken?
Zum Reichtum, Reichtum hat es immer gegeben und wird es auch immer in
der einen oder anderen Form geben. Gegen einen gewissen Reichtum ist
sicher nichts einzuwenden. Wenn aber Reichtums inzwischen einen recht
absurden, öbszönen Zustand erreicht hat, wird er zum Problem und
gehört gekappt. Wie soll jemand mit seinen eigenen Händen 10
Millionen Euro p.a. und mehr erarbeiten? Das geht definitiv nicht.
Diese Personen werden aber immer wieder als "Leistungsträger" unserer
Gesellschaft bezeichnet, das ist falsch, es sind die Vielen die 40
Stunden und mehr pro Woche malochen, um deren Reichtum zu mehren.
http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/feudalismus.htm
Rechnerischer Stundenlohn über 400.000.- Euro (vierhundertausend):
http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/stundenlohn.htm
Hinzu kommt noch dass die Bezieher derart obszöner Einkommen eine
hohe Sparquote haben, sie erzielen noch ein zusätzliches Einkommen in
Form von Rendite (=Zins), die wiederum Tausende andere erarbeiten
müssen. Ein Einkommen für das sie nicht mehr getan haben als
gelegentlich die Kontoauszüge zu begutachten, die ruhen sich
natürlich nicht auf der "sozialen Hängematte" aus, die tun (!) ja was
für unsere Gesellschaft.
> Letztlich liegt die Macht doch sowieso in den Händen der Menschen,
> sie müssten sie nur wieder wahrnehmen, statt sich von den
> Feudalherren mittels des Popanzes Geld gegeneinander ausspielen zu
> lassen.
Die Menschen haben es bloß noch nicht gemerkt, dass sie mehr Macht
haben als ihnen gesagt wird, nämlich Konsummacht. Natürlich ist das
einfach gesagt "Kauft keine Schuhe aus China", "Kauft keine Textilien
aus Bangladesh" (z.B. H&M, Sinn Leffers, etc. Zum einen lassen die
Einkommen vieler Mitbürger das nicht zu (ca. 20% aller Arbeitnehmer
arbeiten im Niedriglohnbereich, also Einkommen an oder unter dem
Existenzminimum, Tendez steigend: http://www.boeckler.de) und zum
anderen kann einem im Laden niemand mehr sagen wo die Ware gefertigt
wurde. Aber es wäre ein klizekleiner Anfang! Es würde auch den armen
Teufeln in diesen Ländern helfen. Die dortigen Regierungen müßten
sich dann tatsächlich mal soziale Gedanken um ihre Wirtschaft machen.
> Oder ist das nur ein schöner Traum und ansonsten völlig
> unrealistisch?
Vermutlich wird alles nur ein Traum sein und bleiben und ich werde
mich weiterhin informieren z.B.:
http://www.nachdenkseiten.de
http://www.jjahnke.net/index.html
http://www.egon-w-kreutzer.de/
> Könnte man den Menschen das eventuell durch Gegenkampagnen zu "Du
> bist Deutschland" klar machen und ihnen wieder das nötige
> Selbstvertrauen geben?
Da habe ich schon daran gedacht eine Gegenwebseite aufzuziehen wie
z.B. die von INSM oder Vision Deutschland (verlinkt von INSM). Aber
dazu fehlt mir die Zeit, besser gesagt das Geld.
> Wie wäre es mal mit einem Aufruf über Internet
> zu einem Generalbummelstreik? (Ein wilder Generalstreik könnte ja
> leider sanktioniert werden, aber ein Generalbummelstreik wäre
> rechtlich kaum zu fassen.) Wie mit der sozialen Ächtung von zur Schau
> gestelltem Luxus und extremen Reichttum? (Kann der Halter eines
> Jaguar oder Porsche wirklich erwarten, dass sein Auto nicht den
> kleinsten Kratzer abbekommt, wenn er es im öffentlichen Raum parkt?
> Wer das gleiche für einen im Park abgestellten Klavierflügel erwarten
> würde, der würde sofort für verrückt erklärt.)
Du hast Recht, eigentlich wäre Deutschland reif für einen
Generalstreik. Das muß man aber erst mal in die Köpfe von Millionen
"Mitläufern" reinbringen, Hirne die von "Du bist Deutschland", INSM,
Prof. Sinn und seinesgleichen, etc. gehörig gewaschen wurden. Aber
soviel ich weis ist Aufruf zum Generalstreik strafbar(?) ... aber da
gibt es doch den Artikel zum Widerstand im Grundgesetz, Art. 20 ...
Aber was wäre für den Anfang z.B. ein Generalkonsumverzicht, sich für
sagen wir mal auf zwei/vier Monate nur auf das nötigste beschränken?
Zum Reichtum, Reichtum hat es immer gegeben und wird es auch immer in
der einen oder anderen Form geben. Gegen einen gewissen Reichtum ist
sicher nichts einzuwenden. Wenn aber Reichtums inzwischen einen recht
absurden, öbszönen Zustand erreicht hat, wird er zum Problem und
gehört gekappt. Wie soll jemand mit seinen eigenen Händen 10
Millionen Euro p.a. und mehr erarbeiten? Das geht definitiv nicht.
Diese Personen werden aber immer wieder als "Leistungsträger" unserer
Gesellschaft bezeichnet, das ist falsch, es sind die Vielen die 40
Stunden und mehr pro Woche malochen, um deren Reichtum zu mehren.
http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/feudalismus.htm
Rechnerischer Stundenlohn über 400.000.- Euro (vierhundertausend):
http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/stundenlohn.htm
Hinzu kommt noch dass die Bezieher derart obszöner Einkommen eine
hohe Sparquote haben, sie erzielen noch ein zusätzliches Einkommen in
Form von Rendite (=Zins), die wiederum Tausende andere erarbeiten
müssen. Ein Einkommen für das sie nicht mehr getan haben als
gelegentlich die Kontoauszüge zu begutachten, die ruhen sich
natürlich nicht auf der "sozialen Hängematte" aus, die tun (!) ja was
für unsere Gesellschaft.
> Letztlich liegt die Macht doch sowieso in den Händen der Menschen,
> sie müssten sie nur wieder wahrnehmen, statt sich von den
> Feudalherren mittels des Popanzes Geld gegeneinander ausspielen zu
> lassen.
Die Menschen haben es bloß noch nicht gemerkt, dass sie mehr Macht
haben als ihnen gesagt wird, nämlich Konsummacht. Natürlich ist das
einfach gesagt "Kauft keine Schuhe aus China", "Kauft keine Textilien
aus Bangladesh" (z.B. H&M, Sinn Leffers, etc. Zum einen lassen die
Einkommen vieler Mitbürger das nicht zu (ca. 20% aller Arbeitnehmer
arbeiten im Niedriglohnbereich, also Einkommen an oder unter dem
Existenzminimum, Tendez steigend: http://www.boeckler.de) und zum
anderen kann einem im Laden niemand mehr sagen wo die Ware gefertigt
wurde. Aber es wäre ein klizekleiner Anfang! Es würde auch den armen
Teufeln in diesen Ländern helfen. Die dortigen Regierungen müßten
sich dann tatsächlich mal soziale Gedanken um ihre Wirtschaft machen.
> Oder ist das nur ein schöner Traum und ansonsten völlig
> unrealistisch?
Vermutlich wird alles nur ein Traum sein und bleiben und ich werde
mich weiterhin informieren z.B.:
http://www.nachdenkseiten.de
http://www.jjahnke.net/index.html
http://www.egon-w-kreutzer.de/