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392 Beiträge seit 29.09.2004

Wechselwirkungen

Wenn die "Ansprüche" der Bürger an den Staat sinken (d.h. die
Erwartungen zurückgeschraubt werden), sinkt auf der anderen Seite
auch die Bereitschaft, etwas für den Staat zu tun (Steuern zahlen,
wählen gehen etc.)

Vulgo "Was soll ich den Bonzen meine Kohle in den Hintern schieben,
wenn die mir dann die Rente kürzen" oder "Ist doch egal, wen von dem
Pack man wählt - ist doch eh alles dieselbe Räuberbande" usw. etc.

Besonders übel wird es, wenn Staat und Gesellschaft gleichgesetzt
werden und z.B. immer weniger Menschen bereit sind, ein sog.
"Ehrenamt" zu übernehmen ("die sparen den Lohn, und ich soll's für
'nen feuchten Händedruck ehrenamtlich machen"). Nicht umsonst werden
z.B. hier in Berlin händeringend Freiwillige als Wahlhelfer, Schöffen
usw. gesucht.

Diese Nebenwirkungen haben INSM & Co. vermutlich übersehen.

mat

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