Aber genau so wird der Begriff doch gar nicht mehr verstanden. Es wird auch überhaupt nicht mehr verstanden, warum es früher anders war. Stattdessen imaginiert man sich irgendeine Verschwörung zusammen.
Und auf's heute bezogen demonstriert das "Patriachat" seine "toxische Männlichkeit" durch "Manspreading". Was zum Fick? Dass Männer nun mal Klöten haben und das Sitzen so bequemer ist, diese ganz simple Tatsache scheint überhaupt nicht mehr durchzudringen.
Aber vermutlich "mansplaine" ich gerade.
Man muss den allgegenwärtigen Schwachsinn aber gar nicht an einem feministischen Wort verdeutlichen.
An dem simplen Wort "Demokratie" scheitern anscheinend bereits 99% der Mitmenschen.
Was in einer "Demokratie" angeblich alles nicht möglich sein soll ist wirklich atemberaubend. Journalisten genauso wie Spitzenpolitiker erklären mir mindestens einmal pro Woche, was einer "Demokratie" "unwürdig" ist. Dazu gehört aber niemals eine "unverzeihliche" Wahl rückgängig zu machen, nein. Sowas scheint extrem demokratiewürdig zu sein.
Das simple Wörtchen Demokratie, das erst einmal überhaupt wenig aussagt und beschreibt, ist zu einem Platzhalter verkommen für einen allumfassenden, lupenreinen Fetisch. Einen Kult.
Im antiken Griechenland waren Männer für die Politik verantwortlich und Frauen durften dort nicht mitreden. Die allerdings waren für den Kult verantwortlich, und der war viel wichtiger als die Politik.