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  • Subzero

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2000

Nun, es ist politisch so gewollt, jetzt sollen sie nicht jammern

Eine Lenkungssteuer ist eine Steuer, mit der der Staat (neben der Einnahmeerzielung) v.a. beabsichtigt, das Verhalten der Bürger über steuerliche Anreize in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen. So dient z.B. die Tabaksteuer dazu, die Bürger dazu anzuhalten, weniger oder gar nicht zu rauchen.

Und so wird über steuerliche Anreize eben das Verhalten des Bürgers beeinflußt. Bei der Besteuerung von Arbeit sogar extrem: je mehr jemand arbeitet, desto höher fallen die Steuern auf die zusätzliche Arbeit aus. Nennt man steuerliche Progression. Gehen jetzt die Leute in verkürzte Arbeit, dann tun sie genau das, was der Staat mit der Steuergestaltung erreichen will.
Ob jemand 30 oder 40 Stunden die Woche buckelt: die Versicherungs/staatlichen Leistungen, die er erhält (beispielsweise GKV) sind gleich - nein, sie sind sogar schlechter als bei jemanden, der harzt (denn der kriegt von der Zuzahlungsbefreiung bis zum Sozialticket alles hinten reingeschoben).
Werden jemanden von jeder Stunde Lebenszeit (die er mit Arbeit verbringt) 30 Minuten gestohlen, um irgendwelche Sauger oder andere Länder zu pampern, dann braucht man sich nicht zu wundern, warum der dann sagt "ich verbringe diese Stunde lieber ohne Arbeit für mich, da hab ich wenigstens die vollen 60 Minuten".

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