Das sehe ich einerseits ähnlich, denke aber andererseits, dass man Lockdowns oder andere Einschränkungen vermeiden wird.
Am Ende bringen solche Maßnahmen nur zwei Dinge: Man kann damit Zeit gewinnen, um Impfstoffe/Medikamente auf den Markt zu bringen, und man kann das Gesundheitssystem vor Überlastung durch zu viele gleichzeitig kranke Menschen schützen.
Und möglicherweise mutiert der Krankheitserreger und wird ungefährlicher, das ist aber reines Wunschdenken.
Mehr Wirkung aufs Infektionsgeschehen kann man davon nicht erwarten.
Davon abgesehen, verursachen Lockdowns und ähnliche Maßnahmen riesige Schäden. Langfristig am teuersten kann die schlechtere Bildung der Kinder duch Schulschließungen werden. Bewegungsmangel, Übergewicht und Substanzabhängigkeiten sind auch typische Lockdown-Folgen.
Genauso befeuert man damit einen Generationenkonflikt. Und gibt der eh schon starken AfD ein prima Thema.
Und passend zum Artikelthema: Die Lockdowns haben einen erheblichen Anteil daran, dass ich kürzlich auf eine Viertagewoche gegangen bin. Einfach wegen dem Gefühl, dass mein Leben jederzeit durch irgendeinen neuen Mist entscheidend schlechter werden kann und ich es lieber genieße, so lange es genießbar ist.
Aus all diesen Gründen rechne ich nicht mehr wirklich mit Lockdowns. Würde aber nicht darauf wetten, dass es sicher keine mehr gibt.