Eiffel schrieb am 18. Juli 2003 11:16
> Konrad Neitzel schrieb am 18. Juli 2003 9:35
> > IHMO ist aus den von Dir beschriebenen Gründen unser politisches
> > System in Deutschland gut. Durch dieses Parteiensystem und auch mit
> > Dingen wie eben "Fraktionszwang" wird erreicht, dass es eben nicht
> > einzelne "Dumme" gibt, die für sich selbst entscheiden sollen.
> Der Fraktionszwang ist eigentlich gegen das politische System, wie es
> juristisch festgelegt ist, da es heißt, der Abgeordnete sei nur
> seinem Gewissen verpflichtet. Ua. deswegen gibt es geheime
> Abstimmungen.
Das ist soweit richtig. Aber dennoch muss der Abgeordnete ja doch
seinen Experten vertrauen. Das ist eine Sache, die man aus meiner
Sicht auch schlicht nicht ändern kann. Wie sollte es sonst laufen?
> Immerhin hab ich jetzt mal jemanden kennengelernt, der das politische
> System in Deutschland gut findet - außer den gewählten Abgeordneten
> und den weiteren, davon profitierenden Berufsgruppen. Oder profitiert
> der Beiträger selbst auch davon? Das würde Einiges erklären.
Was heisst hier gut finden? Ich finde auch vieles schlicht
schwachsinnig. Aber es gibt auch Punkt, die ich gut finde. Das
Problem unseres Parteiensystems ist doch schon alleine: Wer macht
denn da noch mit? Der Anteil derjenigen, die mitmachen, wird immer
geringer. Darin sehe ich ein grosses Problem, wenn nicht sogar das
Problem. Wenn die Leute nicht zu faul / blöd / was weiss ich wären
und sich z.B. etwas mehr um Politik kümmern würden, dann wäre
bestimmt auch eine Volksentscheid besser. Aber wenn ich mir anschaue,
was in Deutschland abgeht, dann kriege ich das kotzen. Sorry für die
Wortwahl, aber es ist so. Aber ja ... Die Welt ist ja so einfach:
- Andere sind schuld.
- "Man" müsste mal ....
> Ich sehe jedenfalls keinen Vorteil darin, Leute zu finanzieren, die
> nur damit beschäftigt sind, für ihren eigenen Vorteil zu arbeiten
> anstelle des Gemeinwohls.
Genau. Es ist Idiotisch, Fachleute zu beschäftigen! Wieso
Architekten? Ein hasu wird man schon irgendwie aufbauen können...
Irgendwie programmiert man sich selbst auch sein eigenes Programm,
.... Jaja ... Du hast ja so Recht!
Ich sehe hier nur wieder die Dummheit des Volkes. Aber wenn so viele
Leute bereit sind, Studienabbrecher zu wählen, als z.B. entsprechend
ausgebildete Personen, dann ist das halt so. Jedes Volk hat die
Politiker, die es verdient. Ist meine Meinung.
Klar würde ich etwas ändern. Ich würde z.B. auf die Ausbildung der
Politiker mehr achten. Dann würde es da evtl. auch noch bessere
Spezialisten geben.
> Ist dieses Verfahren nun Teil des politischen Systems? Hier scheint
> sich der Beiträger selbst zu widersprechen. Aber auch die Politiker
> sind keine Fachleute; wozu sind die dann überhaupt noch notwendig?
Ich denke schon, dass ein Politiker sowas wie ein Fachmann ist. Ob
die Politiker, die derzeit eingesetzt sind, den Anforderungen
erfüllen oder nicht, ist ein anderes Thema. So kann ich auch ein Haus
planen. Aber ich bin sicher kein mieserabler Architekt. Aber obwohl
ich so mies bin, ist es eine Tätigkeit, die einen Fachmann erfordert.
> Die Grobziele könnten wohl auch an der Urne vorgegeben werden. Das
> Umsetzen könnten dann die angesprochenen Spezialisten besorgen. Wie
> war das noch damals mit "Lean Management" und "Small is beautiful"?
Ja genau. Also bringe ich einfach ein paar Volksentscheide rein, wie
z.B.:
- Abschaffung aller Steuern -> Mal sehen, wer dagegen ist!
- Abschaffung Sozialhilfe ... oder lieber ein Schritt weiter, denn es
könnte
zu viele Leute geben, die Sozialhilfe bzeiehen oder solche gut
kennen:
- Abschaffung Asyl und so! (Was geht es uns etwas an, wenn woanders
Leute
getötet werden!)
Ich bin davon überzeugt, dass die Masse der Leute zu faul ist, sich
mit Politik zu beschäftigen. Anders kann ich mir auch nicht das Spiel
erklären, was die Politiker abziehen. Das macht das Spiel, das
abgezogen wird, nicht besser, aber es zeigt doch klar auf, wie blöd
die Massen doch sein müssen!
Aber das System selbst finde ich z.B. besser, als es z.B. in den USA
oder der Schweiz ist. (IMHO hat die Schweiz ja die Volksentscheide!)
Niemand verwehrt dem Volk, in der Politik wenigstens etwas
mitzumischen. Aber wehr macht den aktiv mit bzw. erzählt denjenigen,
die aktiv sind, mal ihre Meinung? Überall findet "um die Ecke"
regelmässig ein Stammtisch statt. Da kann man mit den Leuten reden!
Kommt im Artikel ja auch klar zur Aussage:
Redet mit den Politikern! Die wollen den Kontakt zum Volk. Nur wenn
sie sich in die Fussgängezone stellen, laufen doch (fast) alle dran
vorbei.
Und solch einem uninteressierten Volk willst Du diese Rechte geben?
Mit den Rechten kommen Pflichten und diese werden aus meiner Sicht
NIE erfüllt. Und das will ich absolut nicht. Und da ist unser System
mit den Parteien gut. JA.
Das Sytsem hat viele Macken aber es ist besser als manch ein anderes
System, welches real existiert.
Konrad
> Konrad Neitzel schrieb am 18. Juli 2003 9:35
> > IHMO ist aus den von Dir beschriebenen Gründen unser politisches
> > System in Deutschland gut. Durch dieses Parteiensystem und auch mit
> > Dingen wie eben "Fraktionszwang" wird erreicht, dass es eben nicht
> > einzelne "Dumme" gibt, die für sich selbst entscheiden sollen.
> Der Fraktionszwang ist eigentlich gegen das politische System, wie es
> juristisch festgelegt ist, da es heißt, der Abgeordnete sei nur
> seinem Gewissen verpflichtet. Ua. deswegen gibt es geheime
> Abstimmungen.
Das ist soweit richtig. Aber dennoch muss der Abgeordnete ja doch
seinen Experten vertrauen. Das ist eine Sache, die man aus meiner
Sicht auch schlicht nicht ändern kann. Wie sollte es sonst laufen?
> Immerhin hab ich jetzt mal jemanden kennengelernt, der das politische
> System in Deutschland gut findet - außer den gewählten Abgeordneten
> und den weiteren, davon profitierenden Berufsgruppen. Oder profitiert
> der Beiträger selbst auch davon? Das würde Einiges erklären.
Was heisst hier gut finden? Ich finde auch vieles schlicht
schwachsinnig. Aber es gibt auch Punkt, die ich gut finde. Das
Problem unseres Parteiensystems ist doch schon alleine: Wer macht
denn da noch mit? Der Anteil derjenigen, die mitmachen, wird immer
geringer. Darin sehe ich ein grosses Problem, wenn nicht sogar das
Problem. Wenn die Leute nicht zu faul / blöd / was weiss ich wären
und sich z.B. etwas mehr um Politik kümmern würden, dann wäre
bestimmt auch eine Volksentscheid besser. Aber wenn ich mir anschaue,
was in Deutschland abgeht, dann kriege ich das kotzen. Sorry für die
Wortwahl, aber es ist so. Aber ja ... Die Welt ist ja so einfach:
- Andere sind schuld.
- "Man" müsste mal ....
> Ich sehe jedenfalls keinen Vorteil darin, Leute zu finanzieren, die
> nur damit beschäftigt sind, für ihren eigenen Vorteil zu arbeiten
> anstelle des Gemeinwohls.
Genau. Es ist Idiotisch, Fachleute zu beschäftigen! Wieso
Architekten? Ein hasu wird man schon irgendwie aufbauen können...
Irgendwie programmiert man sich selbst auch sein eigenes Programm,
.... Jaja ... Du hast ja so Recht!
Ich sehe hier nur wieder die Dummheit des Volkes. Aber wenn so viele
Leute bereit sind, Studienabbrecher zu wählen, als z.B. entsprechend
ausgebildete Personen, dann ist das halt so. Jedes Volk hat die
Politiker, die es verdient. Ist meine Meinung.
Klar würde ich etwas ändern. Ich würde z.B. auf die Ausbildung der
Politiker mehr achten. Dann würde es da evtl. auch noch bessere
Spezialisten geben.
> Ist dieses Verfahren nun Teil des politischen Systems? Hier scheint
> sich der Beiträger selbst zu widersprechen. Aber auch die Politiker
> sind keine Fachleute; wozu sind die dann überhaupt noch notwendig?
Ich denke schon, dass ein Politiker sowas wie ein Fachmann ist. Ob
die Politiker, die derzeit eingesetzt sind, den Anforderungen
erfüllen oder nicht, ist ein anderes Thema. So kann ich auch ein Haus
planen. Aber ich bin sicher kein mieserabler Architekt. Aber obwohl
ich so mies bin, ist es eine Tätigkeit, die einen Fachmann erfordert.
> Die Grobziele könnten wohl auch an der Urne vorgegeben werden. Das
> Umsetzen könnten dann die angesprochenen Spezialisten besorgen. Wie
> war das noch damals mit "Lean Management" und "Small is beautiful"?
Ja genau. Also bringe ich einfach ein paar Volksentscheide rein, wie
z.B.:
- Abschaffung aller Steuern -> Mal sehen, wer dagegen ist!
- Abschaffung Sozialhilfe ... oder lieber ein Schritt weiter, denn es
könnte
zu viele Leute geben, die Sozialhilfe bzeiehen oder solche gut
kennen:
- Abschaffung Asyl und so! (Was geht es uns etwas an, wenn woanders
Leute
getötet werden!)
Ich bin davon überzeugt, dass die Masse der Leute zu faul ist, sich
mit Politik zu beschäftigen. Anders kann ich mir auch nicht das Spiel
erklären, was die Politiker abziehen. Das macht das Spiel, das
abgezogen wird, nicht besser, aber es zeigt doch klar auf, wie blöd
die Massen doch sein müssen!
Aber das System selbst finde ich z.B. besser, als es z.B. in den USA
oder der Schweiz ist. (IMHO hat die Schweiz ja die Volksentscheide!)
Niemand verwehrt dem Volk, in der Politik wenigstens etwas
mitzumischen. Aber wehr macht den aktiv mit bzw. erzählt denjenigen,
die aktiv sind, mal ihre Meinung? Überall findet "um die Ecke"
regelmässig ein Stammtisch statt. Da kann man mit den Leuten reden!
Kommt im Artikel ja auch klar zur Aussage:
Redet mit den Politikern! Die wollen den Kontakt zum Volk. Nur wenn
sie sich in die Fussgängezone stellen, laufen doch (fast) alle dran
vorbei.
Und solch einem uninteressierten Volk willst Du diese Rechte geben?
Mit den Rechten kommen Pflichten und diese werden aus meiner Sicht
NIE erfüllt. Und das will ich absolut nicht. Und da ist unser System
mit den Parteien gut. JA.
Das Sytsem hat viele Macken aber es ist besser als manch ein anderes
System, welches real existiert.
Konrad