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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

Klimaschutz wieder nur über den Preis. Es gibt doch Alternativen, Herr Alt!

Ab ca. 250.000 Jahreseinkommen bleiben die meisten der von Alt vorgeschlagenen Massnahmen ohne Wirkung auf das individuelle Verhalten.

Für Reiche stellt sich das dann so dar:

Heizung teurer, - die paar Euro, lohnt sich nicht darüber zu reden.

Windrad in der Nähe, - warum nicht einen Umzug erwägen.

Mehr teure Bioprodukte, - wir kaufen schon heute nur noch Bio.

Photovoltaik auf dem Dach, - haben wir schon, mit deren Strom laden wir unseren mit 5000 Euro subventionierten Elektro-SUV.

Sprit teurer, - prima, dann wird`s hoffentlich auf den Autobahnen etwas leerer.

Keine innerdeutschen Flüge, - dann müssen wir eben den Flugverkehr in der EU ausweiten und der Privatfliegerei eine neue Bedeutung geben.

Fazit: So funktioniert Umverteilung von unten nach oben, sozial gerechter Klimaschutz aber nicht! Eine Alternative zum Klimaschutz über Preis und Steuern, die von der Bürokratie wiederum für klimaschädliche Investitionen "verbraten" werden, ist die Einführung von individuellen Emissionsrechten. Im digitalen Zeitalter lässt sich das leicht organisieren, bei Sprit und Flugmeilen sowieso. Wer kein Handy hat, bekommt Bezugsscheine.

Die individuellen Emissionsrechte werden sukzessive reduziert. Aber sie sind natürlich auch handelbar, die Armen und Sparsamen - nicht die Bürokratie - profitieren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.08.2021 07:56).

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