Fraglich, ob es sinnvoll ist, auf diese Art zu relativieren. Sicher ist es so, dass letztlich keiner die Zukunft wirklich vorhersagen kann, doch darf man den Unterschied zu 1798 nicht außer acht lassen.
Die demographische Entwicklung hat parallel zu wirtschaftlich-materiellen Produktions- und Konsumentwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine derat exponentielle Entwicklung hingelegt, dass es eigentlich keine historischen Vergleichsmaßstäbe gibt.
Wenn der Rückgang der Geburtenrate tatsächlich nur durch Verbreiterung von gesellschaftlichem Wohlstand zu erreichen wäre, so wäre das Problem trotzdem auf diesem Weg nicht lösbar, da bei der aktuellen Weltpopulation die Verbreitung dieses Wohlstandes wohl die Resourcen der Erde über ihre Grenzen hinaus fordern würde.