marasek schrieb am 08.11.2020 14:15:
Ich sehe keinen wissenschaftlichen Dissens über Corona. Ich sehe auf der einen Seite Forscher an Universitäten/Forschungseinrichtungen, auf der anderen Seite ein paar emeritierte Professoren oder (Ex-)Politiker, die "draußen" sind, die also bis auf ein bisschen Zeugs zusammentragen keinen wirklichen Zugang zu den nötigen Mitteln haben, um seriöse Forschung zu betreiben. Sorry, euer Held Wodarg ist nur ein Crank mit einer schlecht designten Webseite.
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Ihr gedankliches Problem wird in obigem Absatz offensichtlich. Nicht Unmengen an (finanziellen) Ressourcen definieren eine seriöse Forschung, sondern UNABHÄNGIGKEIT der Forschung und wissenschaftliche Diskussion in einem sachlichen und transparenten Umfeld.
DAS ist jedoch heute in vielen Bereichen nicht mehr gegeben, weil Institute in Abhängigkeit von privaten Geldgebern stecken (wer bezahlt, bestimmt was gespielt wird) und das Personal mit der Androhung "wirtschaftlichen Ruins" ruhig gestellt wird.
Ist Ihnen bewusst, dass das RKI nicht unabhängig ist, sondern dem Gesundheitsministerium untersteht?
Würden Sie allen Ernstes den Pressesprecher eines Polizeipräsidenten fragen, ob er die eben getätigten Aussagen seines Chefs genauso sieht? ;-)
Benjamin Franklin war mal gut dabei: "Nur die Lüge braucht die Hilfe staatlicher Gewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Nun denke Sie über diesen Satz nach und fragen Sie sich, warum man unbedingt die "Corona-Maßnahmen-Gegner" - notfalls per Gesetz - ruhigstellen möchte und jegliche wissenschaftliche Diskussion ablehnt? Und NEIN, mehrere Wissenschaftler mit gleicher Meinung stellen keine Grundlage für eine Diskussion dar!
Falls Sie selbst nicht darauf kommen, ist es vermutlich bei Ihnen schon zu spät.