Eine unkritische Unterstützung des ESSM durch die Hans Böckler-Stiftung?
Da lese ich hier aber etwas ganz anderes:
https://www.boeckler.de/pdf/v_2017_11_29_seikel.pdf
Auch der DGB begrüßt zwar, dass jetzt überhaupt die soziale Frage ernsthaft angegangen werden soll, ist aber mit den Vorschlägen keinesfalls zufrieden.
Muss das eigentlich sein? Muss man, während die Gewerkschaften von rechts bedroht sind, auch noch von links auf sie eindreschen. Ist das intellektuell?
Ganz besonders die Hans-Böckler-Stiftung ist doch der einzig verbliebene Leuchtturm, der dem neoliberalen Konsens an allen Stellen widerspricht. Ist dieser Leuchtturm erst weg, dann haben wir US-amerikanische Verhältnisse: die soziale Katastrophe wird einfach nicht mehr dokumentiert. Bis dann eine Studie feststellt, dass 50 Millionen Amerikaner nicht genug zu essen haben. Huch, wie konnte das passieren?
Es scheint, als ob manche Linke sich genau diesen Zustand auch bei uns wünschen.
Gruß Artur