archenoe schrieb am 10.05.2021 10:15:
Es ist immer dasselbe Prozedere. Produktionsmitteleigentümer werden aufgefordert, die Ausbeutung der Lohnarbeitskräfte nicht gar zu schlimm zu gestalten. Politiker werden aufgefordert, nicht nur fürs Kapital, sondern auch für die Lohnabhängigen etwas herauszuholen.
Es spricht nix dagegen, wenn die Arbeiter größere Löffel haben.¹ Aber…
¹ Marx, Lohn, Preis und Profit
Wer das fordert, kann jemand sein, der nichts begriffen hat oder der die Interessen des Kapitals und der sogenannten Politik verschleiern möchte.
… das Nahziel sollte nie dazu führen das Fernziel zu verlieren.
Die DGB-Gewerkschaften verfehlen beide. Decker erklärts
https://www.youtube.com/watch?v=2w1WPfvrkog#2:22:41_Decker_Proletariat
Marx hat erwartet daß mit den gewonnen Freiheitsgraden die Arbeiter sich bilden.
Da hat er sich getäuscht.
Eine Verblödung ist die Fiktion einer Volksgemeinschaft,
die andere Zerstreuung durch Bildschirme.
Heutigen Arbeitern erscheint ein Leben ohne Kapitalisten unmöglich.
Sie wissen noch nicht mal wie Kapitalisten leben.
Der Warren Buffett ist zB ein ziemlich bescheidener Diener der Geldvermehrung.
Unsere Forenten püschologisieren von Gier.
Da baut einer ein Haus für 500M$ das so steril aussieht wie internationale Hotels, bloß mehr aufgepunpt. Er wills vermieten als Location für Events und Influencer.
https://www.youtube.com/watch?v=_H2xmRseiDw
Da ist nix Bildung, Geschmack, Kultur, nur gigantische Plastikträume, Jeff Koons.
Einmal bin ich aus Blade Runner rausgegangen, fragt mein Kumpel ob ich sicher wäre,
daß meine Träume noch meine sind.
Welche Utopien sind noch in Kurs?
Alle träumen vom Lottogewinn, nie mehr arbeiten. Aber was dann?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.05.2021 11:27).