Merimi Fön schrieb am 07.01.2022 10:53:
robowarp schrieb am 07.01.2022 10:48:
Ich waere dafuer grundsaetzlich die Impfpflicht einzufuehren und dann moeglichst
flexibel schnell bei Bedarf deren Umsetzung anzuordnen z.B wenn es einen Impfstoff gegen Omicron gibt.Da zäumst Du das Pferd von hinten auf. Grundsätzlich muss ein sicherer und wirksamer Impfstoff zur Verfügung stehen, bevor eine Impfpflicht eingeführt wird, oder die Impfpflicht muss eine Ausnahmeklausel enthalten, die eine Impfung mit schlecht wirksamen oder unsicheren Impfstoffen nicht erlaubt.
Grundsätzlich wäre eine Impfpflicht nie auch nur in Betracht gezogen worden, wenn die jetzt zur Verfügung stehenden Impfstoffe wirksam und sicher wären, denn
1) Wenn die Impfstoffe wirksam wären hätten wir Covid-19 weitgehend eingedämmt
2) Wenn die Impfstoffe sicher und wirksam wären hätten wir eine höhere freiwillige Impfquote
Flachdenkerei, die Impfstoffe sind sicher, das Problem ist sie wurden gegen die Orig Virus Variante entwickelt, daher wirken sie jetzt nicht mehr so gut.
Und Spoiler das wird wahrscheinlich so bleiben, so schnell wie das Virus mutiert koennen keine Impfstoffe in Realtime entwickelt und getestet werden. Die schnellste Technologie
die derzeit zur Verfuegung steht ist MRNA , realistisch sind aber auch da mind 3 Monate bis zur Auslieferung ( vermutlich mehr ).
Die Einfuehrung einer Impfpflicht ist aber in jedem Fall richtig, es wird nicht der letzte pandemische Virus sein, gesetzlich muss es daher geregelt werden dass eine Impfpflicht grundsaetzlich schnell angeordnet werden darf. Ob man dies dann real macht darf dann gerne von Fall zu Fall im Parlament entschieden werden.
Was nicht mehr passieren darf sind dummduemmliche Versprechen man wuerde eine Impfpflicht nicht brauchen, oder massive Zeitverzoegerungen bei Debatte und Durchfuehrung.