Dabei hatte FPÖ zu Beginn der Infektionswellen im März 2020 sogar zuerst einen Lockdown gefordert – natürlich verbunden mit einer rigorosen Schließung aller Grenzen. Der Richtungswechsel zum Protest gegen das Einsperren und den "Wahnsinn" der Corona-Maßnahmen erschien ihr dann aber profitabler
Auch einer Frau Wangerin sollte einleuchten, dass ein und die selbe Maßnahme zu unterschiedlichen Zeitpunkten mal sinnvoll und mal unverhältnismässig sein kann.
Anfang 2020 hätte eine sofortige und konsequente Schließung der Grenzen vielleicht noch Erfolg gehabt und das Virus aus dem Land halten können. Ggf. wären die wenigen Infektionsfälle noch beherrschbar gewesen und man hätte sich bis in den Sommer gerettet.
Nachdem sich das Virus wegen der anfänglichen Leugnung von Politik und Medien aber erst einmal sich im Land gemütlich eingenistet hatte, machten Grenzschließungen, noch dazu selektiv nur für touristische Reisen und private Anlässe mit Ausnahmen für Berufstätige, wenig bis keinen Sinn. Das exponentielle Wachstum überdeckt jeden möglichen Effekt.
Übrigens stand erst letzter Woche in der Tiroler Tageszeitung, dass die Kliniken am Anschlag seien und wegen Personalmangels Betten gesperrt werden müssten. Aber die Corona-Panik wurde mittlerweile durch die Klima-Panik abgelöst. Überlastete Kliniken interessieren niemanden mehr und sind erst recht kein Vorwand, die Menschen einzusperren oder am Reisen zu hindern.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.04.2023 11:48).