Die Studie unterscheidet nicht zwischen den in Deutschland eingeführten und klar definierten Begriffen Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus. Wissenschaftlich führt das zu babylonischem Sprachgewirr, man versteht einander nicht. Stattdessen wird schließt man dort links vom Extremismus den unzureichend definierten Rechtspopulismus an.
Merke: rechtspopulistisch kann jeder sein, der irgendwie rechts der Mitte angesiedelt ist. Populismus ist ein Politikstil, keine politische Einstellung.
Den Vogel schießt folgende Frage ab: "Ohne Judenvernichtung würde man Hitler heute als großen Staatsmann ansehen."
Ohne den Holocaust wäre Hitler irgendetwas zwischen Napoleon und Lenin. Frage beantwortet. Wenn "man" das so sähe, heißt das doch nicht, dass ich das so sehen würde. Bei allen drei.