Ich wette auf das Gegenteil.
Es ist zwingende Eigenschaft einer repräsentativen "Demokratie", dass die pragmatischen Parteien näher zusammen rücken um mehr Macht zu gewinnen.
Wenn rechts von der CDU nichts ist, dann kann die CDU bis kurz vor die nächste Partei nach links wandern, und greift dabei Wähler ab, ohne auf der rechten Seite Wähler zu verlieren.
Merkel hat das (zum Schaden Deutschlands) meisterhaft gemacht. Nicht nur ist sie massiv nach links gewandert, sie brachte sogar die anderen Parteien dazu ebenfalls nach links zu wandern, wodurch sich das Potential der CDU erhöhte
Dadurch entsteht ein Machtvakuum an den Rändern, es entstehen also neue Randparteien (wie die AfD), die sich dann wiederum vom Rand wegbewegen um an Macht zu gewinnen.
Darum werden Randparteien, wie die Piratenpartei oder die AfD (oder dazumal auch die Grünen), so stark bekämpft, sie verderben das Machtspiel der anderen.
Und damit lässt sich auch erahnen was kommen wird, die AfD wird immer mehr gewinnen aber gemässigter werden, und das geht so lange weiter bis eine neue, einigermassen erfolgreiche, Partei rechts der AfD entsteht.
Oder kurz: der Erfolg der AfD ist nicht nur gut für Deutschland, sondern er ist auch natürliche Folge der Funktionsweise der repräsentativen Demokratie.