In einer Demokratie herrscht Gewaltenteilung. Die Konzentration von Gesetzgebung, veröffentlichter Meinung und Durchsetzung über eine willfährige Justiz ist mit einer Demokratie unvereinbar. Insbesondere entscheiden die Regierten darüber, ob sie mit der Politik zufrieden sind und wie sie Kritik üben oder Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen.
Die grün-woke Filterblase unterliegt dem selben Irrtum, dem alle Despoten, Diktatoren, Soziopathen und entsprechend aufgebauten Regime unterliegen.
Sie wollen nicht nur die Politik bestimmen sondern auch gleich definieren, in welchem Korridor und mit welchen Worten ihre "segensreiche" Politik untertänigst kritisiert werden darf. Um den Zirkelschluss zu vollenden müssen daher alle Kritiker, welche sich nicht den Mund verbieten lassen sondern von ihren Grundrecht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen, wahlweise fremdgesteuert, fehlgeleitet, schlecht informiert, von fremden Mächten beauftragt oder rechtsextrem sein.
Diese pathologische Faktenresistenz und Neigung zu Despotismus äußert sich dann in Äußerungen wie "Hass sei keine Meinung" oder in maximal dümmlichen Äußerungen wie "Jeder dürfe alles sagen, aber dann müsse er auch die Konsequenzen ertragen".
Das Grundproblem dabei ist, dass unsere "Volksvertreter" weder von ihrer soziologischen Herkunft noch von ihrem Weltbild oder der politischen Anschauung auch nur ansatzweise einen Querschnitt durch die Bevölkerung abbilden. Durch jahrzehntelange Negativ-Auslese hat man die dümmsten Kälber auf die höchsten Posten im Staat und dem von ihm kontrollierten Rundfunk befördert. Politiker und Leitmedien leben daher in einer Filterblase, welche mit der Realität der Bürger nicht mehr viel zu tun hat und in der es kaum noch Schnittmengen gibt.
Und in Orwellscher Manier in Vollendung werden Selbstverständlichkeiten als extreme Positionen umgedeutet.
Gemäß deren Neusprech ist rechtsextrem ist, wer
- fordert, dass die Politik in erster Linie die Interessen des eigenen Landes vertreten und nicht als Retter globaler Probleme aufspielen soll
- der Meinung ist, dass Klimaschutz sich am technisch machbaren und wirtschaftlich bezahlbaren und nicht an irgendwelchen modellierten Endzeitszenarien orientieren soll
- der Meinung ist, dass die Aufnahmefähigkeit zur Aufnahme von Flüchtlingen begrenzt ist und das Recht auf Asyl nicht zur ungesteuerten Massenmigration missbraucht werden darf
- der Meinung ist, dass unsere parlamentarische "Demokratie" in wesentlichen Zügen nicht einmal einfachsten demokratischen Grundsätzen genügt, wie etwa der Beteiligung der Bürger an Entscheidungsprozessen, der Auswahl der zur Wahl stehenden Kandidaten bei Wahlen, der Zusammensetzung der Parlamente in Bezug auf einen repräsentativen Querschnitt durch die Bevölkerung, der erkenntnisfördernden Information durch Medien in Bezug auf Abbildung des gesamten Spektrums und Berücksichtigung aller relevanten Aspekte
- der Meinung ist, dass immer wiederkehrende Kampagnen, Indoktrinierung und Unterdückung / Bekämpfung legitimer Standpunkte und deren Vertreter sich mit einer Demokratie nicht vereinbaren lassen
Die dahinter steckende Strategie ist dabei alles andere als demokratisch. Denn anstatt über diese Sachfragen einen Dialog zu führen dreht sich die Debatte regelmässig nur noch darum, was im Sinne der selbst ernannten Gralshüter der Deutungshoheit gesagt werden darf und was nicht. Und ihre eingeschränkte Sichtweise setzen sie mit Hilfe ihrer Bluthunde in Leitmedien und Justiz unter maximaler gespielter Empörung gegen jede Form von Kritik durch.
Und besitzen die Chuzpe, dies als "Demokratie" zu bezeichnen.
Die meisten Berufspolitiker und Hofberichterstatter haben von Demokratie so viel Ahnung wie ein Veganer von einem guten Rindersteak.