Neue Kapazitäten mit erneuerbaren Energieträgern zu erreichten, sei nicht nur sinnvoll für die Umwelt. Es werde auch zur ökonomisch einzig nahe liegende Lösung.
Ohne jeden Zweifel wäre es ökonomisch eine nahe liegende Lösung, vor Allem für Solartechnikhersteller, und es wäre sicherlich auch ein bisschen sinnvoll für die Umwelt.
Aber eine Lösung für das Problem mit dem Klimawandel wäre es nicht.
Das Klima erwärmt sich nicht weil wir zu wenig erneuerbare Energieträger nutzen. Sondern, das Klima erwärmt sich solange die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre steigt. Das ist das eigentliche Problem.
Und dieses Problem bekommt man nicht in den Griff, wenn man einfach nur mehr Solarstrom und weniger Kohlestrom nutzt.
Selbst wenn wir weltweit auf fossile Energieträger komplett verzichten könnten, und nur noch erneuerbare Träger nutzen würden, würden wir trotzdem reichlich Emissionen verursachen und das Klima würde sich trotzdem weiter erwärmen, wenn auch nicht ganz so schnell. Emissionen enstehen schließlich nicht nur bei der Energiegewinnung und im Verkehr.
Um die Klimaerwärmung nicht nur zu verlangsamen, sondern nachhaltig aufzuhalten, genügt es nicht Emissionen nur zu reduzieren. Vielmehr müssten die Emissionen komplett eingestellt werden. Mit Umstieg auf erneuerbare Energien alleine, erreichen wir niemals eine neutrale CO2 Bilanz. Wir können die Klimaerwärmung auf diese Weise nur verlangsamen, aber nicht nachhaltig in den Griff bekommen.
Um das eigentliche Problem zu lösen, kann man nicht nur an einem Ende Emissionen einsparen, sondern man muss zusätzlich Emissionen wieder einsammeln, verdichten und endlagern.
Stichwort CO2-Abscheidung und -Speicherung
https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Abscheidung_und_-Speicherung
Man sollte sich nicht ausschließlich auf Einsparung von Emissionen konzentrieren. Es gibt auch andere Wege den CO2 Gehalt in der Astmosphäre zu regulieren außer Emissionen einzusparen.