Antidarwinist schrieb am 06.02.2018 00:26:
Herbstprinz schrieb am 05.02.2018 12:17:
Antidarwinist schrieb am 04.02.2018 23:13:
Du meinst also, dass Radioaktivität zw. menschlichen Zellen und nichtmenschl. Zellen unterscheidet.
Die Radioaktivität nicht, aber die Schädigung der Zellen ist größer, weil die Zellen nicht so kurzlebig sind.
Der Nachteil würde dann aber für alle Mutationen gelten, und dann hätte der Mensch schon längst das Evolutionsrennen verloren.
Keine Ahnung, was du meinen könntest.
So wie du es darstellst, müssten langlebigere Lebewesen grundsätzlich benachteiligt sein aufgrund größerer Zellschädigungswahrscheinlichkeit durch Mutationen aller Art.
So ist es ja auch.
Wie konnte sich der Mensch dann überhaupt entwickeln.
Das durchschnittliche Lebensalter lag vor ein paar hundert Jahren noch bei etwas über 40 Jahren und die Reproduktionsrate des Menschen war bei 6-8 Kindern pro Frau.
Bei Mäusen z.B., die in der Natur nur etwa drei bis vier Jahre alt werden, sind die schädlichen Auswirkungen von Strahlung deshalb geringer, weil sie meistens vor dem Ausbruch von Krebs sowieso sterben.
Veränderungen in der Erbinformation, die nicht lebensfähige Nachkommen hervorrufen, werden durch die hohe Reproduktionsrate ausgeglichen.
Deshalb gelten Insekten quasi als immun gegen Strahlung. Sie werden tatsächlich genauso geschädigt, bloß macht sich das bei der geringeren Lebenspanne sowie der noch größeren Reproduktionsrate nicht bemerkbar.Erst nach etwa 100 Generationen oder noch mehr können sich Mutationsfehler verstärkt haben, die zu einer Ausrottung der Art führen kann. Bei Mäusen ist das nach etwa 300 Jahren der Fall.
Der Mensch wiederum hat eine höhere Lebenserwartung, Krebs tritt deshalb beim Menschen häufiger auf. Die durch niedrigere Reproduktionsrate können Erbschäden auch eine größere Auswirkung haben.Das halte ich für unlogisch. Der Mensch hat auch eine entsprechend höhere Masse und entsprechend mehr Zellen. Schon allein das müsste ihn nach deiner einfachen Logik extrem viel anfälliger für Krebs machen.
So ist es ja auch.
Andererseits muss aber eine viel höhere Anzhal von Zellen geschädigt werden, bis es lebensbedrohlich wird. Mit einem Tumor von der Größe, die für eine Maus tödlich ist, sollte ein Mensch noch Jahre weiterleben können. Aber ich habe wirklich keine Ahnung von Medizin, deshalb denke ich da jetzt nicht weiter drüber nach.
Laut "Welt" kommt es auf die Häufigkeit der Zellteilung an:
https://www.welt.de/gesundheit/article135942093/Warum-manche-Krebsarten-einfach-Pech-sind.html
Ja, deshalb sind Kinder gegenüber Strahlung auch viel empfindlicher. Und die Wahrscheinlichkeit in ihrem Leben Krebs zu bekommen ist auch viel höher als bei einem 70 jährigem Menschen, der eine viel kürzere Lebenszeit noch vor sich hat.
Das sollte natürlich kein allgemeines physikalisches Prinzip sein, Mr Fehlinterpretierer, sondern bezog sich auf die konkreten Anwendungen.
Nochmals Auweia.
Die Energiedichte ist dann also egal?
Relativ egal, also ja. Beispiel: Braunkohle hat eine viel geringere Energiedichte als Steinkohle und trotzdem ist Braunkohlestrom billiger als Steinkohlestrom und erst recht als heimische Steinkohle.
Hm, ich kann gar nicht glauben, dass du wirklich so oberflächlich denkst.
Braunkohle ist deshalb billiger, weil sie mit weniger Aufwand abzubauen ist. Das macht den Nachteil der geringeren Energiedichte mehr als wett.
Uran ist vom Zugang her ähnlich aufwendig abzubauen wie Kohle, aber die Abbaumenge ist nur einen Bruchteil so groß, sodass Abbau und Transport im Vergleich spottbillig sind.
Uran ist ein Schwermetallerz und muss ähnlich wie Blei abgebaut werden.