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  • Sarkoz

mehr als 1000 Beiträge seit 15.12.2022

Re: Vielleicht sollte man erstmal rausfinden

Helmut Jakoby schrieb am 11.04.2024 17:45:

Sarkoz schrieb am 11.04.2024 08:49:

was sich denn überhaupt geändert hat.

Vor 30 Jahren gab es noch massiv Insekten, da konnte man auf dem Fahrrad nicht mal kurz lächeln, da hatte man sofort Insekten zwischen den Zähnen.
Unkrautvernichter gespritzt haben die Bauern damals auch schon. Ich glaube nicht, dass dies der Unterschied ist.

Das wird irgendwas anderes sein, die Bauern wissen bestimmt, was sie damals noch tun durften und was heute verboten ist oder andersrum.

Ggf. ist die Menge, Qualität und Art der chemischen Agra-Hilfen einer von vielen Gründen. Zudem haben sich die Landwirtschaftsflächen stark vergrößert. Es sind z.B. viele Knicks und andere vorher nicht genutzte Flächen überpflügt worden. Dann wurden die Böden durch schwerere Landwirtschaftsmaschinen stark verdichtet und das Oberflächenwasser geschädigt und Grundwasser zu stark entnommen. Etc. etc.
Wissen kann man auch selbst recherchieren z.B. mit "Grund Insektensterben Deutschland"; da kommt schon eine ganze Menge an seriösen Informationen.

Üblicherweise benötigen Lebewesen Futter. Es gibt nicht nur Bienen die sich von schönen Blüten ernähren, sondern noch viele andere Insekten.

Mein Tipp: Die Landwirtschaft ist sauber geworden. Da fehlt den Insekten schlicht das Futter.
Als der kleine Bauer noch seinen eigenen kleinen Schweinestall hatte und selbst schlachtete, da blieb für die Insekten schon ein bisschen was übrig, der obligatorische Misthaufen tat sein übriges.

Futter ist das A und O, wenn es darum geht ob Populationen schrumpfen oder das Gegenteil davon tun.

Vielleicht handelt es sich also nicht um ein Insektensterben, sondern um ein Insektennichtschlüpfen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.04.2024 21:20).

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