... und bewirtschafteten die Höfe mit Pferden und nicht Traktoren. Da dürften 20% der Bevölkerung in der Landwirtschaft gearbeitet haben. Dünger gabs deutlich weniger als heute und wir hatten eine Fett-Lücke.
Intensivhaltung ist keine Notwendigkeit sondern direkte Folge einer kranken Wirtschaftspolitik die es einigen Wenigen einräumt Profite auf Kosten der Umwelt zu generieren. Wir kämen absolut ohne jede Intensivbewirtschaftung aus. Es ist aber der Wunsch die Profite auszuweiten - und das bleibt nicht folgenlos.
Studien haben übrigens gezeigt daß Intensivbewirtschaftung nicht effektiver, sondern billiger ist. Kleinbauern in der Dritten Welt kommen z. T. auf vergleichbare, wenn nicht sogar bessere Erträge.
Reichtum hat weniger mit Leistung als vielmehr der mit Sozialisierung von Kosten zu tun. Man kann Kapital nur optimal einsetzen wenn das Humankapital voll verfügbar ist. Und dafür muß das Abfüttern der Arbeitnehmer minimale Kosten und Ressourcen bedingen. Und 13 Jahre Schule bis zum Abi ist auch ein verschenktes Arbeitsjahr.