... die Zerstörung gegnerischen Materials ist in einem Krieg ein legitimes Ziel. Das ist so selbstverständlich, dass es normalerweise eigentlich keiner Erwähnung bedarf. Und darunter fallen auch die Waffen, die die Ukraine geliefert bekommt.
Das sind ja Waffen in ukrainischem Besitz, und damit aus Sicht Russlands im Besitz des Kriegsgegners. Dass die auf ukrainischem Gebiet angegriffen werden dürfen, und aus militärischer Sicht auch angegriffen werden müssen, steht doch seit dem ersten Tag ausser Frage.
Was allerdings in Frage steht, ist die Fähigkeit der russischen Armee diese Lieferungen wirkungsvoll zu unterbinden. Dass diese Lieferungen trotz der Angriffe auf die Infrastruktur zu einem guten Teil erfolgreich sind, liegt nicht am Goodwill der russischen Armee, sondern an der Unfähigkeit, sie zu unterbinden.
Dass dies zunehmend zum Problem wird, lässt sich an den immer schrilleren Ankündigungen, und den immer angestrengteren Versuchen der russischen Armee, ukrainische Infrastruktur zu zerstören, ablesen.
CNN vom 4.5. :
Nearly all of the howitzers that the US pledged to Ukraine are now “in Ukrainian hands,” according to a senior US defense official.
“I can tell you that more than 90% of the 90 howitzers that were pledged to Ukraine in the last two presidential drawdown authorities are actually in Ukrainian hands," the official said.
Nearly 90,000 of the 144,000 pledged projectile ammunition to pair with them are now in Ukraine as well, according to the official.
But the official said that the US is not tracking where all the artillery is going once the materiel has been given to the Ukrainians.
"Again, where they go and how they’re being used, that’s up to the Ukrainians. We don’t have a bird’s eye view of every single tube and can tell you where it is in the fight," the official said.