Merimi Fön schrieb am 01.03.2022 08:29:
tertium non datur schrieb am 01.03.2022 07:53:
Karolis schrieb am 01.03.2022 07:25:
Es ist schlimm, dass die Mehrheit der Bundesbürger acht Jahre kein Problem damit hatte, dass Russen in Donezk ermordet wurden.
Die Donezker scheinen ja ein besonders erwähltes Völkchen zu sein, wenn deren Sicht so viel mehr zählt, wie die der lächerlichen Restukraine.
Wurden denn in den letzten 8 Jahren die Bürger der "lächerlichen Restukraine" auch ständig beschossen, und wurden da auch Tausende von Regierungstruppen ermordet? Also, ich hätte davon nichts mitbekommen. Kannst Du vielleicht Belege bieten?
In den letzten 1.5 Wochen sieht es natürlich anders aus. Die Frage ist allerdings legitim, wo die Entrüsteten die letzten 8 Jahre waren.
Nur bei der durch Karolis aufgeworfenen Frage der Ethnie bin ich etwas irritiert. Spielt die Ethnie der Ermordeten denn eine Rolle?
Die Entwicklung der letzten Jahre kannte vor allem eine Richtung: Es gab immer weniger Opfer auf beiden Seiten. 2020 sind bis Mitte September 74 Zivilisten verletzt (62) oder getötet (12) worden, nachdem die Zahlen davor von Jahr zu Jahr drastisch zurückgingen (486 in 2017; 238 in 2018; 148 in 2019; 74 in 2020).
Wie man daraus den Schluss ziehen kann, dass es jetzt das Beste wäre, den Konflikt durch eine groß angelegte Invasion zu beenden, ist mir vollkommen schleierhaft.
Die Dynamik der Ereignisse hat im letzten Jahr erst wieder Fahrt aufgenommen, als Russland anfing, Truppen zu massieren.
https://www.osce.org/files/f/documents/f/b/469734.pdf
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.03.2022 14:58).