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  • J.Creutzfeld

mehr als 1000 Beiträge seit 31.05.2001

Re: Weniger Waffen leider auch nicht

Karolis schrieb am 01.03.22 08:01:

Weil dort eine kriegerische Auseindersetzung begonnen hat, in der sich der angegriffene Staat jetzt zwangsläufig mit den selben Mitteln verteidigen muss.

Wenn man des nachts auf dem Nachhauseweg von einer Bande brutraler Räuber überfallen wird, dann hat auch eine "Auseinandersetzung" begonnen. Und man muss sich verteidigen. Und mit einer Schusswaffe wäre man den Angreifern etwas weniger unterlegen und hätte eine Überlebenschance.

Nein. Man macht aus einer Schlägerei einen Schusswechsel gegen eine Überzahl an besser trainierten Gegnern. Geld rausrücken, Klappe halten gibt die bessere Überlebenschance, wenn der Überfall nicht von vornherein als Hinrichtung gedacht war.

Was für Einzelpersonen gilt, ist aber nicht auf Staaten übertragbar. Unter Staaten gilt in letzter Konsequenz das Recht des Stärkeren, bei Privatpersonen gibt es Polizei und Justiz als höhere Instanz.

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