szul schrieb am 01.03.2022 17:51:
tertium non datur schrieb am 01.03.2022 09:17:
Warum sich nicht mit den Russen einigen, die mehrheitlich von diesen bewohnte Krim aufgeben?
ich glaube, damit hatte man sich hinter vorgehaltener Hand schon lange abgefunden. Zumindest in der EU. (Gewisse übl. verdächtige Staaten mal ausgenommen)
Naja, Deutschland offenbar ebenfalls ausgenommen.
Oder warum musste der deutscher Marinechef Schönbach "verschwinden"?
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/admiral-schoenbach-ruecktritt-103.html
Weil er ausgesprochen hat, was man (ofiiziell) nicht aussprechen durfte. Soweit ich mich richtig erinnere ist er vorher auch von sich aus zurückgetreten.
Der hatte halt nicht dran gedacht, dass die Inder/Modi recht eng mit RU sind/ist* und dass seine vor kleinem Kreis gehaltene Rede vor den Indern dann beim FSB landet, der das genüßlich verbreitet.
(*siehe https://www.google.com/search?q=russland+indien)
Bis zur Invasion dürften die Deutschen die gewesen sein, die noch am ehesten Verständnis für die russische Position hatten. (Gut, Fra vielleicht auch noch)
...Oder wie verstehst Du das Angebot an die Ukraine damals mit den 5000 Helmen?
In meinen Augen war das (deutlich mehr als) ein diplomatisch formuliertes "F*ck You!", als die Ukraine (vor dem 24.2.) nach NATO-Waffen rief
Ich hatte allerdings auch geglaubt, Putin wäre rational und würde die "Volksrepubliken" als Dauerstörfaktor und Verhandlungsmasse betrachten und nicht in einen allrussisch-nationalen Rausch verfallen, so wie Erdogan mit seiner Turk-Tümelei...
Das was man von den Verhandlungen mitbekommt,
betrifft neben der Entmilitarisierung vor allem die Krim.
Die beiden Volksrepubliken kamen da meines Wissens nach bisher gar nicht vor.
Kann also gut sein dass er an denen gar kein so großes Interesse hat.
Jetzt geht's ja auch nicht mehr um die "Volksrepubliken", sondern um die Ukraine als Staat
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.03.2022 08:46).