Hadessos schrieb am 01.03.2022 11:35:
Endlich kann man sich wieder frei und ohne Bezahlt-Schranke im Internet informieren, zumindest im Hauptmedium Südt. Zg.
Propaganda einmal anders.Bild ist noch nicht soweit.
Betroffenheit:
Künstler bekennen sich:
BR:
28.02.2022, 16:40 UhrOffener Brief: Mehr als 1.000 Autoren verurteilen Ukraine-Krieg
Weltweit haben mehr als tausend Schriftstellerinnen und Schriftsteller, in einem offenen Brief des Autorenverbands PEN, Russlands Einmarsch in die Ukraine verurteilt. Darunter auch Literaturnobelpreisträger wie Orhan Pamuk und Olga Tokarczuk.
Das ist die Gruppe, die vehement diesen Krieg verurteilt hat:
Wikipedia:
Der Irakkrieg oder Dritte Golfkrieg (auch Zweiter Irakkrieg) war eine Militäroperation der USA, Großbritanniens und einer „Koalition der Willigen“ im Irak. Er begann am 20. März 2003 mit der Bombardierung ausgewählter Ziele in Bagdad und führte zur Eroberung der Hauptstadt und zum Sturz des damaligen irakischen Diktators Saddam Hussein. Am 1. Mai 2003 erklärte US-Präsident George W. Bush den Krieg für siegreich beendet.Legitimation:
Die US-Regierung Bushs hatte den Sturz Saddam Husseins seit Januar 2001 erwogen. Sie begründete diesen als notwendigen Präventivkrieg, um einen angeblich bevorstehenden Angriff des Iraks mit Massenvernichtungsmitteln auf die USA zu verhindern. Die USA und Großbritannien legten dafür die UN-Resolution 1441 als UN-Mandat für ein militärisches Eingreifen aus. Darin hatte der UN-Sicherheitsrat den Irak unter anderem dafür verurteilt, seiner Verpflichtung zur Beseitigung und Kontrolle seiner Massenvernichtungswaffen nicht nachzukommen, Terrorismus zu unterstützen und seine Bevölkerung zu unterdrücken, sowie [b]alle UN-Mitgliedstaaten autorisiert, „alle notwendigen Mittel“ anzuwenden, um die Einhaltung der UN-Resolutionen durchzusetzen.[5][/b] Jedoch erhielten die USA und Großbritannien kein explizites Mandat vom Sicherheitsrat zum militärischen Angriff. [b]Viele Juristen halten den Irakkrieg daher für einen Bruch des Verbots eines Angriffskrieges in der UN-Charta[6] und somit für völkerrechtswidrig.[/b] Die USA und Großbritannien verhinderten mit ihrem Vetorecht jedoch, dass der UN-Sicherheitsrat den Irakkrieg verurteilte. Da im Irak bis auf alte Restbestände keine Massenvernichtungsmittel und keine Beweise akuter Angriffsabsichten gefunden wurden, hat sich die vorgebrachte Begründung des Irakkriegs als falsch erwiesen.Völkerrechtliche Einschätzungen und Kriegsverbrechen
[Abu-Ghuraib-Folterskandal: Charles Graner und Sabrina Harman posieren mit nackten, zu einer Pyramide gehäuften Gefangenen]Der Irakkrieg gilt bei einigen Völkerrechtlern und Historikern wegen der Bestimmungen der UN-Charta und dem fehlenden UN-Mandat als völkerrechtswidriger, illegaler Angriffskrieg.[58]
Nach dem erklärten Kriegsende kam es während der Besetzung des Irak 2003–2011 zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, tausenden Terroranschlägen, Kriegshandlungen und Gewaltkriminalität, sowohl verschiedener irakischer Gruppen gegeneinander als auch gegen die westlichen Besatzungstruppen. Sie forderten vor allem unter irakischen Zivilisten eine unbekannte Anzahl Todesopfer und Verletzte. Auch nach dem Abzug der ausländischen Truppen 2011 kam es zu keiner Befriedung des Landes. Die Expansion des Islamischen Staats in der Irakkrise 2014 wird zum Teil als Folge des Irakkriegs beurteilt.
Bombardierungen und Bodenoffensive
Am 17. März 2003 stellte US-Präsident Bush Saddam Hussein ein Ultimatum, den Irak innerhalb von 48 Stunden zu verlassen, andernfalls würde man den Irak angreifen. Auf Husseins Weigerung hin eröffnete die Kriegskoalition in der Nacht vom 19. zum 20. März den als Operation Iraqi Freedom bezeichneten Krieg mit gezielten Bombardements in Bagdad. Die USA feuerten 40 Marschflugkörper auf das Regierungsviertel in Bagdad und mutmaßliche Aufenthaltsorte Saddam Husseins ab. Diese sogenannte Shock-and-Awe-Kampagne (Schrecken und Furcht) sollte die irakische Kommunikationsinfrastruktur zerstören und die irakischen Truppen demoralisieren.Falludscha:
Eine Studie der Johns Hopkins University vergleicht die Sterblichkeit im Irak von 14,6 Monaten vor dem Invasionsbeginn im März 2003 mit den folgenden 17,8 Monaten. Sie kommt auf bis zu 100.000 (ohne Falludscha) zusätzliche Gestorbene.[34]
Phosphoreinsatz
Einzelheiten bei:
Filkens DEXTER: "Der ewige Krieg" Prolog [Embedded Journalism]https://de.wikipedia.org/wiki/Falludscha
"Zu ersten bewaffneten Auseinandersetzungen im größeren Umfang in Falludscha kam es am 28. April 2003: US-Soldaten hatten in den beiden Tagen zuvor ein Schulgebäude beschlagnahmt, um es als Stützpunkt zu benutzen. Dagegen versammelten sich trotz Ausgangssperre etwa 200 Demonstranten und warfen Steine; Soldaten schossen auf die Demonstranten (nach US-Angaben aufgrund vorheriger Angriffe von den Demonstranten). 20 Iraker wurden getötet, darunter auch Kinder, rund 85 verwundet."
Iraqi Freedom:
Opfer:
(in Wikipedia und insgesamt ein ekelhaftes Gezerre um die Anzahl.)
Da die US-Armee grundsätzlich? keine Opfer zählt (body count) hatte sich eine Initiative gebildet, die diese "Aufgabe" übernahm.
Getötete Kinder?
Uranmunition?
Mutwillige Zerstörung der Strom- und Wasserversorgung!! (Wüstengebiete!)Kulturgüter
Im Gefolge der amerikanischen Eroberung Bagdads wurden zahlreiche Kulturgüter der Stadt und des ganzen Landes mit seiner reichen Geschichte zerstört. Die Nationalbibliothek wurde durch einen Brand völlig zerstört und das schlecht gesicherte Nationalmuseum geplündert (Kunstraub). Inventardatenbanken des Nationalmuseums wurden in Brand gesteckt, womit unter anderem Belege über die Herkunft der geraubten Objekte zerstört sind. Dabei sind erstrangige Zeugnisse der jahrtausendealten Geschichte der Kulturen im Zweistromland verloren gegangen oder beschädigt worden. Vieles verschwand im illegalen Kunsthandel. Amerikanische Experten und die UNESCO hatten im Vorfeld des Krieges auf die Gefährdung der großartigen Kulturgüter im Land aufmerksam gemacht, doch fanden ihre Vorstöße kaum Gehör und die Invasionstruppen versäumten die unverzügliche Sicherung der Kulturinstitute. Nach der Eroberung Bagdads stationierten alliierte Truppen schwere Fahrzeuge unter anderem in antiken Ruinenfeldern und beschädigten mit dem Schwerverkehr die baulichen Strukturen.
Ein Teil der zunächst vermissten und der geplünderten Kulturgüter kam seit dem Krieg wieder zum Vorschein. Die amerikanischen Behörden haben nach eigenen Angaben viele aus dem Nationalmuseum in Bagdad stammende Manuskripte und Kunstgegenstände sichergestellt. Andere Objekte waren von den irakischen Behörden in Kellern des Nationalmuseums verborgen oder in andere Gebäude ausgelagert worden (teilweise schon beim zweiten Golfkrieg) und überdauerten die Wirren.Mit dem Zusammenbruch der früheren Staatsverwaltung zerfielen die Aufsichts- und Schutzorganisationen über die regionalen Bodendenkmäler und Museen. Seither zerstörten organisierte illegale Raubgrabungen großflächig einige der bekannten Ruinenstätten und entwendeten wertvolles Fundmaterial, um es dem illegalen Handel zuzuführen. Auch durch die Kriegshandlungen selbst wurden einzelne Fundstätten verwüstet oder stark in Mitleidenschaft gezogen (siehe auch Nimrud).
Unter dem Dach der UNESCO nahm im Mai 2004 ein Internationales Koordinationskomitee zur Sicherung des Kulturerbes des Iraks seine Tätigkeit auf. Das University of Pennsylvania Museum koordiniert mit anderen Institutionen die Dokumentation über den Verlust irakischen Kulturguts: „The looting of the Iraq National Museum and other art and archaeology museums in Iraq is a tragedy of vast proportions to the Iraqi people, and to all those who care about understanding our shared human heritage.“[56] Mit den Plünderungen im Irak befasst sich auch die International Foundation for Art Research.[57]Wer ist der wahre Feind für sehr viele Gesellschaften? Inbesonders in der arabischen Welt und in Mittel- und Südamerika. Was bedeutet "America first" für die Völkergemeinschaft?
Nicht zu vergessen:
Der ewige Krieg - der "Krieg gegen den Terror". Ausgerufen einseitig von den USA.
Legitimation? Nicht nötig.
Wer ist Terrorist? Das bestimmen wir. Noch Fragen?Um nicht missverstanden zu werden:
JEDER Angriffskrieg ist zu verurteilen. Angriffskriege dürfen aber nicht EINSEITIG verurteilt werden.
Archetypischer kann man den Begriff "Whataboutism" gar nicht darstellen