dickbrettbohrer schrieb am 01.03.2022 18:32:
szul schrieb am 01.03.2022 17:27:
Das zeigt nämlich,
dass es diesen Menschen gar nicht darum geht
das Töten unschuldigen Menschen zu beenden,
sondern dass in Wahrheit andere,
wohl eher politische Motive dahinter stehen.Was willst du damit sagen? Dass man diese sinnlose Zerstörung und das Töten von Menschen nur beenden darf, wenn es aus dir genehmen Gründen geschieht?
Mir ist es egal, ob jemand das Richtige aus den richtigen oder falschen Gründen tut. Hauptsache er tut es.
Ich spreche nicht von den Taten,
sondern der (geheuchelten) moralischen Empörung.
Auch wenn man mit dem Ergebnis zufrieden sein,
oder zumindest leben kann,
so kannman ja immernoch den (falschen) Prozess,
der zu diesem Ergebnis geführt hat,
kritisieren.
Ja, besser jemand tut das Richtige aus den falschen Gründen,
als etwas Falsches.
Nur kotzt mich die (geheuchelten) moralischen Empörung
dennoch an,
zumal man nicht davon ausgehen kann,
dass es das nächste mal wieder so kommt,
da die tatsächlichen Gründe ja verschwiegen werden.
Und das ist einfach eine derart heuchlerische Doppelmoral,
dass mir da echt die Galle hochkommt.Ihr tötet eure eigenen Brüder im Nachbarland, weil Amerikaner im Irak getötet haben?
Denk doch mal nach!
Wen töte ich?
Und in welchem Nachbarland?
Ich habe keine derart engen Beziehungen
zu Menschen in Frankreich oder Polen,
dass ich sie als "Brüder" bezeichnen würde,
geschweige denn, dass ich sie töten würde?
Wovon redest du?!?
Und nocheinmal - ich rechtfertig keine Taten,
sondern kritisiere die geheuchelte Empörung
vieler westlicher Politiker.
Ehrlicher wäre es einzugestehen,
dass der Irak und Jugoslawien (so wie es ablief) Fehler waren.
Dann kann man auch gerne den Bogen zur aktuellen Situation spannen,
und sagen dass so etwas nie wieder passieren darf.
Aber wenn man die eigenen Fehler verschweigt,
diese dann aber anderen vorwirft,
dann ist das einfach nur heuchlerisch.