Ja, aber erstens kommen diese Demonstrationen zu spät. Es wäre darum gegangen, die eignen Politiker unter Druck zu setzen nicht nur als ob-Diplomatie im Stil der schwarzen Pädagogik zu betreiben, sondern den Russen auf Augenhöhe zu begegnen, auf ihre legitimen Anliegen inhaltlich einzugehen und anschliessend darüber zu verhandeln.
Zweitens sollte man nun schauen, mit wem zusammen man für den Frieden demonstriert. Wer die Ukraine mit Waffen etc. unterstützt, die Propagandamaschine in den Overdrive schaltet, grosszügig die eignen Rüstungsausgaben erhöht und einen Wirtschaftskrieg propagiert, will den Krieg nicht beenden, sondern verlängern.