Ammerländer schrieb am 07.03.2022 11:23:
ich glaube, dass der jetzige Speicherfüllstand nicht beunruhigend ist, denn er war im letzten Jahr auch nicht anders.
Ob der Speicherfüllstand einen Einfluss auf den Preis am Spotmarkt hat, wage ich auch zu bezweifeln.
Wenn der Wirtschaftsminister durch den Kauf von Erdgas im Wert von 1,5 Mrd. Euro die Nachfrage erhöht, hat das jedoch nach der Wirtschaftslehre einen Preisanstieg zufolge, der auch prompt eingetreten ist. (Vielleicht ist ein Philosophiestudium doch nicht die beste Basis für einen Wirtschaftsminister.)
Wie sich die Lage weiter entwickelt, wird spannend bleiben.
Zurzeit gibt es eine riesige Spanne zwischen den Preisen der langfristigen Verträge und dem Spotmarkt. Bleibt der Spotmarktpreis hoch, dann nähern sich die Preise für langfristige Verträge diesen gewöhnlich an. Da die Förderungskosten sich nicht ändern, bedeutet dies für die Gaslieferanten riesige Gewinne. (Gazprom schwimmt im Geld.)
Der Wirtschaftsminister Deutschlands arbeitet offensichtlich für jemand anderes:
https://m.focus.de/politik/deutschland/besuch-in-den-usa-habeck-sieht-deutschland-in-einer-dienenden-fuehrungsrolle_id_61552626.html