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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Geostrategie

Artemisia schrieb am 27.08.2023 15:33:

Pearphidae schrieb am 26.08.2023 13:34:

Artemisia schrieb am 25.08.2023 18:04:

strolch21 schrieb am 25.08.2023 11:50:

Artemisia schrieb am 25.08.2023 10:54:

Cxdx13 schrieb am 25.08.2023 08:31:

Artemisia schrieb am 25.08.2023 01:40:

Hat von den Forenten bisher auch noch niemand bedacht. Mit dem Beitritt Ägyptens, der Saudis, Äthiopiens, Irans und den VAE hat man im Falle eines Falles die Kontrolle über die Straße von Bab-al-Mandab und die Straße von Hormus. Erstere ist die einzige Zufahrt vom Indischen Ozean übers Rote Meer zum Suez-Kanal. Über die Straße von Hormus laufen weltweit die größten Ölexporte per Schiff. Die Saudis haben sich mit dem Iran irgendwie geeinigt. Das Problem Yemen wird man hinbekommen. Falls die BRICS und deren grösster Akteur China das so hinbekommen haben, steckt da ein Plan dahinter, wo jetzt wo anders das große Schwitzen beginnt. Aber nicht wegen der Erderwärmung. Auch die Aufnahme Argentiniens ist kein Zufall. Argentinien produziert nur etwas weniger Weizen als Canada, Brasilien steht im Nahrungsmittelbreich in ähnlicher Position. Auch wenn viele Forenten über die Probleme der BRICS noch lächeln. Aber aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist die Lage leider etwas anders.

Wenn der Suez-Kanal schließt, leidet China am meisten drunter (neue Seidenstraße). So richtig überdacht ist das ganze nicht.

Besser man hat selber die Kontrolle, als jemand anders kontrolliert.

Wenn wir kein Öl und Gas mehr für die Energieversorgung brauchen hält sich das Problem in Grenzen. Viel wichtiger ist der Zugang zu Lebensmittelproduzenten., wenn man im großen Stil darauf angewiesen ist. Da wird es innerhalb kurzer Zeit kritisch.

Die Kontrolle über Seewege gilt im gleichen Maße auch für Nahrungsmitteltransporte per Schiff. Die Briten waren weiland nicht sehr amused, als das Deutsche Reich mit dem Bau der Bagdad-Bahn ebendiese umgehen wollte.

...weswegen die Briten das Projekt mitfinanzierten. 🤣

Zitat Wiki:

Nach der Erteilung der vorläufigen Konzession bemühte Siemens sich um Beteiligungen der Banken anderer Staaten. Britische Banken zeigten aber nach wie vor kein Interesse, und auch diverse New Yorker Bankhäuser lehnten das Angebot ab. Schließlich konnte Siemens die französische Banque Impériale Ottomane sowie mehrere Bankhäuser aus Österreich-Ungarn und Italien mit ins Boot holen. Der deutsche Außenminister Adolf Marschall von Bieberstein sah diese Bemühungen ungern. Die Gegenleistung des Osmanischen Reiches war die Abtretung der Schürfrechte, vor allem für die Öl- und Gasvorkommen, in einem Korridor von je 20 km beiderseits der Bahnlinie. Österreich-Ungarn besaß damals schon eine Ölraffinerie bei Wien.

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Von britischen Banken ersehe ich da nix. Nur eine französische Bank ist erwähnt.

Looooooooooooooooooooooooooooooool...

Ihr Zitat betrifft die 1889 gegründete "Anatolische Eisenbahngesellschaft" als Zulieferfirma für Material und Ausstattung der Bagdagdbahn. 🤣 🤣 🤣

Vielleicht mögen Sie richtig lesen lernen, denn:

"Das Osmanische Reich war über französische Großbanken, die die Banque Impériale Ottomane kontrollierten, und die Administration de la Dette Publique Ottomane, die Staatsschuldenverwaltung, finanziell stark von Frankreich abhängig. Durch den Auftrag an britische oder deutsche Banken zur Finanzierung der Bagdadbahn wollte der Sultan sein Reich aus dieser Abhängigkeit befreien. Die britische Regierung begrüßte diese Aussicht, da sie an einer Stabilisierung des „Kranken Mannes am Bosporus“ und größerer Einflussnahme in der Region interessiert war."

● https://de.wikipedia.org/wiki/Bagdadbahn

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