Carsten Hardt schrieb am 4. November 2003 16:24
> lilywhite schrieb am 4. November 2003 12:56
[snip]
> > Stimmt. Man kann sich aber die Mühe machen, herauszufinden, was das
> > Gegenüber mit seinen Äußerungen tatsächlich meint. Es gibt eben auch
> > Leute, die wissen sich nicht besser auszudrücken, da kommt es schon
> > mal zu Mißverständnissen, die eingigen hier aber leider einfach nur
> > gut in den Kram zu passen scheinen.
>
> Ich würde eher sagen: Einige hier im Forum sind durchaus bewusste
> und überzeugte Antisemiten, teilweise sogar Nazis. Ist es da zu viel
> verlangt von den anderen, sich mit dem, was sie schreiben, eben nicht
> in deren Nähe zu begeben ?
In gewisser Weise ist es zu viel verlangt. Es handelt sich ja auch um
eine Art Tabu-Bruch und Bruch mit den vorgekauten
Betroffenheitsfloskeln ihrer Lehrer, und diese Reaktion kann ich sehr
gut verstehen, so wie der Geschichtsunterricht oft abläuft.
Wenn man das mit dem Antisemitismus-Vorwurf kontert, lautet die
Antwort gleich: Na gut, dann haltet mich eben für einen Antisemiten,
ist mir doch egal. Die Diskussionsstandpunkte können überhaupt erst
in Bewegung geraten, wenn man sich auf die sachliche Ebene begibt,
auch wenn das bei manchen Aussagen wirklich schwerfällt.
Wir kennen doch unsere Pappenheimer auch: bei meinherr, Bon Bon, erez
isreal & Co. lohnt sich die Mühe nicht. Aber die anderen verlangen
(meines Erachtens zu recht) sachliche Argumente statt Verurteilungen.
Und es ist ja auch möglich, die zu geben (wie Du mit Deinen postings
selbst immer wieder zeigst).
> lilywhite schrieb am 4. November 2003 12:56
[snip]
> > Stimmt. Man kann sich aber die Mühe machen, herauszufinden, was das
> > Gegenüber mit seinen Äußerungen tatsächlich meint. Es gibt eben auch
> > Leute, die wissen sich nicht besser auszudrücken, da kommt es schon
> > mal zu Mißverständnissen, die eingigen hier aber leider einfach nur
> > gut in den Kram zu passen scheinen.
>
> Ich würde eher sagen: Einige hier im Forum sind durchaus bewusste
> und überzeugte Antisemiten, teilweise sogar Nazis. Ist es da zu viel
> verlangt von den anderen, sich mit dem, was sie schreiben, eben nicht
> in deren Nähe zu begeben ?
In gewisser Weise ist es zu viel verlangt. Es handelt sich ja auch um
eine Art Tabu-Bruch und Bruch mit den vorgekauten
Betroffenheitsfloskeln ihrer Lehrer, und diese Reaktion kann ich sehr
gut verstehen, so wie der Geschichtsunterricht oft abläuft.
Wenn man das mit dem Antisemitismus-Vorwurf kontert, lautet die
Antwort gleich: Na gut, dann haltet mich eben für einen Antisemiten,
ist mir doch egal. Die Diskussionsstandpunkte können überhaupt erst
in Bewegung geraten, wenn man sich auf die sachliche Ebene begibt,
auch wenn das bei manchen Aussagen wirklich schwerfällt.
Wir kennen doch unsere Pappenheimer auch: bei meinherr, Bon Bon, erez
isreal & Co. lohnt sich die Mühe nicht. Aber die anderen verlangen
(meines Erachtens zu recht) sachliche Argumente statt Verurteilungen.
Und es ist ja auch möglich, die zu geben (wie Du mit Deinen postings
selbst immer wieder zeigst).