Warum gibs hier eigentlich nur dummes Gelaber im Forum?
Diese ganzen Antisemitismusvorwürfe oder Kommentare über die
Hoffnungslosigkeit und Bosheit der Bushpolitik oder Sharonpolitik
("USA/Israel für immer im Terrorkampf, Welt geht unter") mal
beiseite. Was bedeutet diese Umfrage und die Reaktion des Wiesenthal
Centers denn für die kommende Nahost- und Irakpolitik der EU?
- Gar keine? Werden die Vermittlungsversuche der EU Außenminister so
vonstatten gehen wie vorher geplant? (Wenn die überhaupt schon
geplant sind...)
- Sind die Beziehungen zwischen EU und Israel nun bedroht?
- Washington braucht gezwungenermassen die Hilfe der EU, weil ihre
Besetzung des Iraks aus den Fugen gerät, von der Seite kommt wohl
nicht mehr viel. Oder?
- Was ist überhaupt innerhalb der EU zu erwarten, die verschiedenen
Regierungen sind ja recht unterschiedlicher Position, aber ich gehe
mal davon aus das die Umfrage in der Tendenz in Gesamteuropa recht
eindeutig ist. Wird dieser Umstand die EU Außenpolitik blockieren
oder wird es dazu beitragen, dass einheitlichere Konzepte zum Irak
und zu Palestina entstehen?
Der Artikel hat leider auch dazu beigetragen (Stichwort: Zensur),
dass hier erstmal ordentlich geflamed wurde, und die Frage, ob die
Europäer Antisemiten sind wurde ja von Rabbi Hier schon heftig
aufgeworfen. Weisst die Petition ja Prodi deutlich darauf hin, das da
gefährlicher Antisemitismus in der EU herrscht und die EU deshalb
nicht so ohne weiteres in der Nahostpolitik mitreden soll, wenn das
so bleibt oder von den Politikern aufgegriffen wird. Hmmm, der
EU-Häuptling sagt seinen Leuten, was sie zu denken haben? Das kann
Rabbi Hier wohl nicht gemeint haben, denn vielmehr macht er sich wohl
Sorgen darüber, wie die EU-Staaten mit disen Umfrageergebnissen
umgehen werden und was für politische Entschlüsse danach fallen
werden, denn:
Nach der Umfrage werden Israel und die USA als Verursacher des
Terrors angesehen und mit aus deren Sicht "Schurkenstaaten" auf eine
Stufe gestellt. Gut, das mag einige aus dem Forum hier in ihrer
Meinung bestätigen, und andere Erschrecken, wieder andere denken nur
über Antisemitismus nach und schalten sonst total ab, oder sind zu
nichts anderem gekommen, als darüber zu posten. Aber was ist mit
denen deren Meinung WIRKLICH wichtig ist: Prodi und seine Kommisare,
nebst EU-Außenminister, Bush und seine Leute und natürlich Sharons
Regierung. Sie sind es, und deren Vertreter, die die Verhandlung
führen! Nicht wir.
Nun ist diese Umfrage wohl von etwas offiziellerem Charakter und wird
von den Verantwortlichen der Regierung Israels recht ernst genommen
werden. Insofern sollte der EU-Kommission zu denken geben, wenn schon
gleich eine so heftige Reaktion (Petition) als Antwort kommt, (gleich
am selben Tag oder am nächsten weiß ich nicht so genau...) Man kann
davon ausgehen, dass die Vertreter Israels nicht gerade froh über
diese Umfrageergebnisse sind, und ist man in deren Position ist das
verständlich, definiert man sich ja als eine Regierung die gegen
Terror kämpft und nicht dafür. So ist es auch bei den Leuten im
Weißen Haus.
Nun hat das den Nachteil für die Verhandlungsführer Europas, dass sie
erstmal Pluspunkte verloren haben bei Sharon und Bush. Aus dieser
Situation ist es zu erklären, das erstmal die heiklen Themen der
Umfrage verschwiegen wurden, nicht weil de Joden hierrr wild
zensierrrt harrrben, sondern weil es der EU-Kommission aus taktischen
Gründen recht unangenehm war. Diese Umfrage konnte/kann die gesamte
Nahostpolitik der EU sabotieren. Die Verhandlungpartner sind nunmal
die Regierungen die in Israel und den USA momentan an der Macht sind,
und nicht jemand anderes aus dem Friedenslager. Es geht kein Weg dran
vorbei mit ihnen zu reden und den Gefolgsleuten Arafats natürlich
auch. Zudem sind wohl auch viele Besuche in Syrien und im Iran nötig.
Zugegebenermaßen keine leichte Aufgabe für die Vertreter Brüssels aus
der Sache rauszukommen ohne politischen Schaden zu nehmen. Aber bevor
ich wieder Polemik provoziere, oder dazu ermuntere Beispiele für die
schlechte Politik Israels, der USA, der Palestinenser oder sonstwem
zu posten, frage ich lieber was passiert denn, wenn es keinen großen
Krieg im Nahen Osten geben wird. Es könnte ja auch sein, dass sich
allmählich wieder eine friedliche Politik in der Region durchsetzt,
wenn sich nämlich die Falken in Jerusalem und Washington politisch
abgenutzt haben (siehe die Erscheinung Rumsfeld), Arafat endlich in
den Ruhestand geht, weil sein Herz es nicht mehr macht und ein
charismatischer und dem Westen offener Retter sein Nachfolger wird
und Teheran und Damaskus endlich mal ihren Kampf gegen den Zionismus
aufgeben (Juden ins Mittelmeer schmeißen), nicht ohne Gegenleistung
versteht sich.
Diese ganzen Antisemitismusvorwürfe oder Kommentare über die
Hoffnungslosigkeit und Bosheit der Bushpolitik oder Sharonpolitik
("USA/Israel für immer im Terrorkampf, Welt geht unter") mal
beiseite. Was bedeutet diese Umfrage und die Reaktion des Wiesenthal
Centers denn für die kommende Nahost- und Irakpolitik der EU?
- Gar keine? Werden die Vermittlungsversuche der EU Außenminister so
vonstatten gehen wie vorher geplant? (Wenn die überhaupt schon
geplant sind...)
- Sind die Beziehungen zwischen EU und Israel nun bedroht?
- Washington braucht gezwungenermassen die Hilfe der EU, weil ihre
Besetzung des Iraks aus den Fugen gerät, von der Seite kommt wohl
nicht mehr viel. Oder?
- Was ist überhaupt innerhalb der EU zu erwarten, die verschiedenen
Regierungen sind ja recht unterschiedlicher Position, aber ich gehe
mal davon aus das die Umfrage in der Tendenz in Gesamteuropa recht
eindeutig ist. Wird dieser Umstand die EU Außenpolitik blockieren
oder wird es dazu beitragen, dass einheitlichere Konzepte zum Irak
und zu Palestina entstehen?
Der Artikel hat leider auch dazu beigetragen (Stichwort: Zensur),
dass hier erstmal ordentlich geflamed wurde, und die Frage, ob die
Europäer Antisemiten sind wurde ja von Rabbi Hier schon heftig
aufgeworfen. Weisst die Petition ja Prodi deutlich darauf hin, das da
gefährlicher Antisemitismus in der EU herrscht und die EU deshalb
nicht so ohne weiteres in der Nahostpolitik mitreden soll, wenn das
so bleibt oder von den Politikern aufgegriffen wird. Hmmm, der
EU-Häuptling sagt seinen Leuten, was sie zu denken haben? Das kann
Rabbi Hier wohl nicht gemeint haben, denn vielmehr macht er sich wohl
Sorgen darüber, wie die EU-Staaten mit disen Umfrageergebnissen
umgehen werden und was für politische Entschlüsse danach fallen
werden, denn:
Nach der Umfrage werden Israel und die USA als Verursacher des
Terrors angesehen und mit aus deren Sicht "Schurkenstaaten" auf eine
Stufe gestellt. Gut, das mag einige aus dem Forum hier in ihrer
Meinung bestätigen, und andere Erschrecken, wieder andere denken nur
über Antisemitismus nach und schalten sonst total ab, oder sind zu
nichts anderem gekommen, als darüber zu posten. Aber was ist mit
denen deren Meinung WIRKLICH wichtig ist: Prodi und seine Kommisare,
nebst EU-Außenminister, Bush und seine Leute und natürlich Sharons
Regierung. Sie sind es, und deren Vertreter, die die Verhandlung
führen! Nicht wir.
Nun ist diese Umfrage wohl von etwas offiziellerem Charakter und wird
von den Verantwortlichen der Regierung Israels recht ernst genommen
werden. Insofern sollte der EU-Kommission zu denken geben, wenn schon
gleich eine so heftige Reaktion (Petition) als Antwort kommt, (gleich
am selben Tag oder am nächsten weiß ich nicht so genau...) Man kann
davon ausgehen, dass die Vertreter Israels nicht gerade froh über
diese Umfrageergebnisse sind, und ist man in deren Position ist das
verständlich, definiert man sich ja als eine Regierung die gegen
Terror kämpft und nicht dafür. So ist es auch bei den Leuten im
Weißen Haus.
Nun hat das den Nachteil für die Verhandlungsführer Europas, dass sie
erstmal Pluspunkte verloren haben bei Sharon und Bush. Aus dieser
Situation ist es zu erklären, das erstmal die heiklen Themen der
Umfrage verschwiegen wurden, nicht weil de Joden hierrr wild
zensierrrt harrrben, sondern weil es der EU-Kommission aus taktischen
Gründen recht unangenehm war. Diese Umfrage konnte/kann die gesamte
Nahostpolitik der EU sabotieren. Die Verhandlungpartner sind nunmal
die Regierungen die in Israel und den USA momentan an der Macht sind,
und nicht jemand anderes aus dem Friedenslager. Es geht kein Weg dran
vorbei mit ihnen zu reden und den Gefolgsleuten Arafats natürlich
auch. Zudem sind wohl auch viele Besuche in Syrien und im Iran nötig.
Zugegebenermaßen keine leichte Aufgabe für die Vertreter Brüssels aus
der Sache rauszukommen ohne politischen Schaden zu nehmen. Aber bevor
ich wieder Polemik provoziere, oder dazu ermuntere Beispiele für die
schlechte Politik Israels, der USA, der Palestinenser oder sonstwem
zu posten, frage ich lieber was passiert denn, wenn es keinen großen
Krieg im Nahen Osten geben wird. Es könnte ja auch sein, dass sich
allmählich wieder eine friedliche Politik in der Region durchsetzt,
wenn sich nämlich die Falken in Jerusalem und Washington politisch
abgenutzt haben (siehe die Erscheinung Rumsfeld), Arafat endlich in
den Ruhestand geht, weil sein Herz es nicht mehr macht und ein
charismatischer und dem Westen offener Retter sein Nachfolger wird
und Teheran und Damaskus endlich mal ihren Kampf gegen den Zionismus
aufgeben (Juden ins Mittelmeer schmeißen), nicht ohne Gegenleistung
versteht sich.