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  • zipfer

mehr als 1000 Beiträge seit 06.10.2001

Märtyrer


> "Wir würden uns viel Geld und Arbeit sparen, um eine Weltbedrohung
> auszuschalten. Es würde nur eine Kugel kosten"

Je nun...
Ob das stimmt?

Mir kommt da schon seit längerem folgender Gedanke:

Bush, der Hoffnungsträger der Neocons, ist in letzter Zeit ja zu
einem ziemlichen Loser mutiert.
Darüber hinaus entpuppt er sich samt seiner Mfioso-Gang auch
zunehmend als Lügner.
Bald wird die amerikanische Öffentlichkeit auch dahinter kommen, daß
er seinen eigenen Soldaten in den Rücken fällt (daß mittlerweile auf
zwei Forts in den USA insgesamt 1000 verwundete und erkrankte
Soldaten "gefunden" wurden, die seit Monaten ohne ernsthafte
medizinische Versorgung sind, dürfte nur die Spitze des Eisberges
sein... früher oder später werden die wahren Kosten des Irakfeldzuges
zu Tage treten, und auch die Versuche, sie zu vertuschen).

Kurz und Gut: Bush ist erledigt.

Aber man stelle sich vor, er würde von bööösen Terroristen ermordet.
Dann wäre das alles vergessen und vergeben, und er würde schlagartig
zum Märtyrer, der sein Leben für Volk und Vaterland und die
großartige amerikanische Idee gegeben hat.
Und seine Neocon-Mafia-Verbrecher-Hintermänner wären dann genauso aus
dem Schneider, weil dann wieder für ein paar Monate oder gar Jahre
eine Patriotismus-Welle übers Land schwappen würde.

Ich könnte mir also vorstellen, daß eine derartige Lösung des
Problems in einflußreichen Kreisen in den USA doch angedacht wird...

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