Rosk schrieb am 2. November 2003 9:00
> Es ist schön, dieses von Europäern und speziell von Deutschen zu
> hören, die bis zur Stationierung amerikanischer Truppen nichts
> anderes im Sinn hatten als sich gegenseitig den Kopf einzuschlagen.
> Ohne die USA gäbe es weder UN, noch EU noch NATO und als Amerikaner
> kann man nur sorgenvoll die Stirn runzeln, wenn Franzosen, Russen und
> Deutsche sich aufmachen neue Achsen zu schmieden.
genau, aber es sind achsen des friedens und nicht der versuch
weltpolizist zu spielen und kriege an allen enden und ecken vom zaun
zu brechen.
die USA von damals mit der heutigen USA zu vergleichen ist ein
vergleich zwischen birnen und aepfeln, so wie der vergleich
deutschlands vor 45 und nach 45.
die UN wird von der amerkanischen regierung doch nur gedultet und
benutzt um die eigene machtpolitischen interessen durchzusetzen. und
wie man am voelkerrechtswidrigen angriffskrieg im irak (wo war
eigentlich die bedrohung die vom irak ausgehen sollte) wird halt die
UN auch mal beiseite gelassen, da diese nicht den VSvA gehorsam war.
>
> und Israel/militanten pal. gruppen
>
> Das es andere Teile der Welt gibt, in den die Gefahr weitaus größer
> ist ist als dieser lokal begrenzte Konflikt auf einem Gebiet das
> knapp doppelt so groß ist wie Nordirland entgeht den meisten.
es ist nicht die groesse eines gebietes was zaehlt sondern die opfer
die es zu beklagen gibt.
>
> Anscheinend gibt es weder Tschetschenien, Tibet, Kaschmir, die
> Bürger- und Stammeskriege in Afrika, Algerien und das was man
> gemeinhin als Internationalen Terrorismus bezeichnen kann von dem
> fast alle änder betroffen sind.
tschetchenien wollte unabhaengigkeit und wurde vor 9/11 als
buerger-/unabhaengigkeitskrieg klassifiziert, aber seit 9/11 nennen
es die russen terrorbekaempfung.
Tibet war eine unabhaengige region bis china es besetzt hatte. und
was macht man als einwohner einer region die von fremden besatzern
beherscht wird, man versucht diese mit allen mitteln (friedlich wie
kriegerisch) aus dem eigene land zu vertreiben.
Kashmir ist ein gebilde das dank der briten entstanden ist und haengt
damit zusammen das man es damals geteilt hatte als man indien und
pakistan gruendete.
die stammes- und buergerkriege in regionen von afrika sind eine folge
der kolonialpolitik vor 1950.
deine angegeben beispiele sind nicht terrorismus - aber von dir wird
ja alles als terrorismus bezeichnet was nicht in dein weltbild passt,
nur leider ist die welt nicht so schwarz-weiss wie dur dir das
vorstellst, denn es gibt unmengen von grauschattierungen dazwischen.
gruss
obertroll
> Es ist schön, dieses von Europäern und speziell von Deutschen zu
> hören, die bis zur Stationierung amerikanischer Truppen nichts
> anderes im Sinn hatten als sich gegenseitig den Kopf einzuschlagen.
> Ohne die USA gäbe es weder UN, noch EU noch NATO und als Amerikaner
> kann man nur sorgenvoll die Stirn runzeln, wenn Franzosen, Russen und
> Deutsche sich aufmachen neue Achsen zu schmieden.
genau, aber es sind achsen des friedens und nicht der versuch
weltpolizist zu spielen und kriege an allen enden und ecken vom zaun
zu brechen.
die USA von damals mit der heutigen USA zu vergleichen ist ein
vergleich zwischen birnen und aepfeln, so wie der vergleich
deutschlands vor 45 und nach 45.
die UN wird von der amerkanischen regierung doch nur gedultet und
benutzt um die eigene machtpolitischen interessen durchzusetzen. und
wie man am voelkerrechtswidrigen angriffskrieg im irak (wo war
eigentlich die bedrohung die vom irak ausgehen sollte) wird halt die
UN auch mal beiseite gelassen, da diese nicht den VSvA gehorsam war.
>
> und Israel/militanten pal. gruppen
>
> Das es andere Teile der Welt gibt, in den die Gefahr weitaus größer
> ist ist als dieser lokal begrenzte Konflikt auf einem Gebiet das
> knapp doppelt so groß ist wie Nordirland entgeht den meisten.
es ist nicht die groesse eines gebietes was zaehlt sondern die opfer
die es zu beklagen gibt.
>
> Anscheinend gibt es weder Tschetschenien, Tibet, Kaschmir, die
> Bürger- und Stammeskriege in Afrika, Algerien und das was man
> gemeinhin als Internationalen Terrorismus bezeichnen kann von dem
> fast alle änder betroffen sind.
tschetchenien wollte unabhaengigkeit und wurde vor 9/11 als
buerger-/unabhaengigkeitskrieg klassifiziert, aber seit 9/11 nennen
es die russen terrorbekaempfung.
Tibet war eine unabhaengige region bis china es besetzt hatte. und
was macht man als einwohner einer region die von fremden besatzern
beherscht wird, man versucht diese mit allen mitteln (friedlich wie
kriegerisch) aus dem eigene land zu vertreiben.
Kashmir ist ein gebilde das dank der briten entstanden ist und haengt
damit zusammen das man es damals geteilt hatte als man indien und
pakistan gruendete.
die stammes- und buergerkriege in regionen von afrika sind eine folge
der kolonialpolitik vor 1950.
deine angegeben beispiele sind nicht terrorismus - aber von dir wird
ja alles als terrorismus bezeichnet was nicht in dein weltbild passt,
nur leider ist die welt nicht so schwarz-weiss wie dur dir das
vorstellst, denn es gibt unmengen von grauschattierungen dazwischen.
gruss
obertroll