Takeshi schrieb am 23. September 2002 17:40
> cuthbert schrieb am 23. September 2002 17:09
>
> > selten so gelacht
>
> Hast Du absolut keinen Grund zu...
In der Tat nicht, denn die Gesamtsituation ist verfahren und
ausweglos. Unter anderem deswegen, weil immer noch ziemlich viele
Leute nicht gemerkt haben, daß das Märchen von der "Demokratie" in
unserem Parlamentarismus, mit dem man sie in der Schule indoktriniert
hat, eben nur ein Märchen ist.
> Es ist extrem einfach, sich
Es ist noch bedeutend einfacher, die Systemdoktrin nachzuplappern,
und zu behaupten, man könne etwas verändern, indem man die armseligen
politischen "Möglichkeiten" des Systems nutzte. Im kommunalen Bereich
mag das eingeschränkt funktionieren; auch da diktieren aber letztlich
vielfach die lokalen Interessen von Handel und Industrie die reale
Politik. Überregional hast du gleich verloren, weil du nur die Wahl
hast, in einer der wenigen präsenten Parteien dich entweder deren
Linie anzuschließen oder in Sprachlosigkeit daneben zu stehen, oder
mit einer unbedeutenden, kleinen Partei gleich die Einflußlosigkeit
zu wählen. Und auf der anderen Seite verlangt der Alltag im System
von dir das Funktionieren in Beruf und Privatleben, und wer für
seinen Lebensunterhalt arbeiten muß, für den bedeutet ernsthaftes
politisches Engagement beinahe automatisch massive Vernachlässigung
mindestens eines von beiden, egal was dabei am Ende herauskommt.
Sorry, aber das ist doch einfach Geplapper.
d. d.
> cuthbert schrieb am 23. September 2002 17:09
>
> > selten so gelacht
>
> Hast Du absolut keinen Grund zu...
In der Tat nicht, denn die Gesamtsituation ist verfahren und
ausweglos. Unter anderem deswegen, weil immer noch ziemlich viele
Leute nicht gemerkt haben, daß das Märchen von der "Demokratie" in
unserem Parlamentarismus, mit dem man sie in der Schule indoktriniert
hat, eben nur ein Märchen ist.
> Es ist extrem einfach, sich
Es ist noch bedeutend einfacher, die Systemdoktrin nachzuplappern,
und zu behaupten, man könne etwas verändern, indem man die armseligen
politischen "Möglichkeiten" des Systems nutzte. Im kommunalen Bereich
mag das eingeschränkt funktionieren; auch da diktieren aber letztlich
vielfach die lokalen Interessen von Handel und Industrie die reale
Politik. Überregional hast du gleich verloren, weil du nur die Wahl
hast, in einer der wenigen präsenten Parteien dich entweder deren
Linie anzuschließen oder in Sprachlosigkeit daneben zu stehen, oder
mit einer unbedeutenden, kleinen Partei gleich die Einflußlosigkeit
zu wählen. Und auf der anderen Seite verlangt der Alltag im System
von dir das Funktionieren in Beruf und Privatleben, und wer für
seinen Lebensunterhalt arbeiten muß, für den bedeutet ernsthaftes
politisches Engagement beinahe automatisch massive Vernachlässigung
mindestens eines von beiden, egal was dabei am Ende herauskommt.
Sorry, aber das ist doch einfach Geplapper.
d. d.