Ja, solche Sprüche kommen immer gut, und vielleicht kann man solche
Behauptungen auch irgendwie zahlentechnisch scheinbar plausibel
konstruieren, und der öffentliche Dienst war schon immer ein bequemer
Sündenbock. Aber, zum einen - von insgesamt 36,81 Mio. Erwerbstätigen
2001 (2000: 36,60) waren 4,82 Mio. im öffentlichen Dienst (2000:
4,90), davon 0,54 Mio. im sogenannten mittelbaren öffentlichen
Dienst, zu dem die Arbeitsämter, aber auch die deutsche Bundesbank
gehören. Die Zahl der öffentlich Bediensteten geht seit 1996
kontinuierlich zurück. Dabei das Gegenteil zu behaupten ist ein
Populismus, der mit einem Blick in die Zahlen widerlegt werden kann.
Zum zweiten - ein nichtöffentlich Angestellter wäre wohl kaum in der
Lage, mit seinen Steuern einen öffentlich Angestellten zu ernähren -
so wenig verdienen die, auch wenn sie's dank BAT und seit Jahrzehnten
vergleichsweise geringen Tarifabschlüssen mittlerweile durchaus nicht
leicht haben, dann doch nicht...
d. d.
Behauptungen auch irgendwie zahlentechnisch scheinbar plausibel
konstruieren, und der öffentliche Dienst war schon immer ein bequemer
Sündenbock. Aber, zum einen - von insgesamt 36,81 Mio. Erwerbstätigen
2001 (2000: 36,60) waren 4,82 Mio. im öffentlichen Dienst (2000:
4,90), davon 0,54 Mio. im sogenannten mittelbaren öffentlichen
Dienst, zu dem die Arbeitsämter, aber auch die deutsche Bundesbank
gehören. Die Zahl der öffentlich Bediensteten geht seit 1996
kontinuierlich zurück. Dabei das Gegenteil zu behaupten ist ein
Populismus, der mit einem Blick in die Zahlen widerlegt werden kann.
Zum zweiten - ein nichtöffentlich Angestellter wäre wohl kaum in der
Lage, mit seinen Steuern einen öffentlich Angestellten zu ernähren -
so wenig verdienen die, auch wenn sie's dank BAT und seit Jahrzehnten
vergleichsweise geringen Tarifabschlüssen mittlerweile durchaus nicht
leicht haben, dann doch nicht...
d. d.