VelvetGreen schrieb am 23. September 2002 20:53
> Die meisten Wähler wählen immer das Gleiche: Das ihrer Meinung
> nach "kleinere Übel" ...
Zumindest erkennen sie damit, dass so ziemlich alles von Übel ist -
wenn sie sich für das kleinere entscheiden, gibt es ein grösseres,
und zwischen diesen beiden noch weitere Übel... So dumm kann der
Wähler dann doch nicht sein, oder? ;-)
Die Angst der Bevölkerung vor dem wirtschaftlichem Niedergang, und
zwar nicht nur der der ständig beschworenen 'Mittelschicht', sondern
vor allem wohl der 'niederen' Einkommensklassen, die schon keine
Erwähnung im Mainstream mehr finden, muss man ernst nehmen, wenn man
keine sozialen Unruhen herankeimen lassen will, die unweigerlich zu
rassistischen werden können... und somit zum Bürgerkrieg eskalieren
können.
Die Furcht einer Mehrheit (die zum grössten Teil vor allem für die
Miete in einem ungeliebten Job schuften muss) vor Reformen kann ich
durchaus nachvollziehen. Denn für alle Mißerfolge bluten
erfahrungsgemäß immer die Schwächsten in der Hierarchie. Das weiss
jeder vernunftbegabte Mensch, der in einer Hierarchie zu leben sich
gezwungen sieht. Verdammt. Immer das gleiche böse Spiel ;-)
Greetz,
Wednesday
> Die meisten Wähler wählen immer das Gleiche: Das ihrer Meinung
> nach "kleinere Übel" ...
Zumindest erkennen sie damit, dass so ziemlich alles von Übel ist -
wenn sie sich für das kleinere entscheiden, gibt es ein grösseres,
und zwischen diesen beiden noch weitere Übel... So dumm kann der
Wähler dann doch nicht sein, oder? ;-)
Die Angst der Bevölkerung vor dem wirtschaftlichem Niedergang, und
zwar nicht nur der der ständig beschworenen 'Mittelschicht', sondern
vor allem wohl der 'niederen' Einkommensklassen, die schon keine
Erwähnung im Mainstream mehr finden, muss man ernst nehmen, wenn man
keine sozialen Unruhen herankeimen lassen will, die unweigerlich zu
rassistischen werden können... und somit zum Bürgerkrieg eskalieren
können.
Die Furcht einer Mehrheit (die zum grössten Teil vor allem für die
Miete in einem ungeliebten Job schuften muss) vor Reformen kann ich
durchaus nachvollziehen. Denn für alle Mißerfolge bluten
erfahrungsgemäß immer die Schwächsten in der Hierarchie. Das weiss
jeder vernunftbegabte Mensch, der in einer Hierarchie zu leben sich
gezwungen sieht. Verdammt. Immer das gleiche böse Spiel ;-)
Greetz,
Wednesday