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mehr als 1000 Beiträge seit 10.09.2002

...und II

ff.

> Welches Politbuero. Die DDR ist nicht mehr, schon gemerkt.

Eine jede politische Partei ist und bleibt nichts anderes.
Welchen Namen du diesem Kind zuteilst, ist einerlei.
Das Gesetz definiert genauestens, wie Parteien zu funktionieren
haben.
Sie sind _alle_ gleich.
Sie basieren _alle_ auf der Unterordnung der eigenen Verantwortung
unter das Dach einer kollektiv verordneten Meinung - verordnet von
einigen wenigen geistigen Vorkauern.

'Das Politbüro' ist nur der sprachliche Inbegriff des Problems.
Du darfst das gerne wahlfrei durch gleichbedeutende Begriffe aus
anderen Parteienlandschaften ersetzen - wenn dir dann wohler ist?

> > Wo keine unnötigen Restriktionen gemacht werden, muss anschliessend
> > auch nichts (re-)liberalisiert werden.

> Noe, und da man auch die Polizei abschaft nimmt man den Buergerkrieg
> zwischen Deutschen und Auslaendern auch gerne als Gottgegeben hin.
> Kann man so bl** sein.

Allerdings frage ich mich das auch.
Kann man so blöde sein, die Polizei -und womöglich auch noch den Rest
des demokratischen Grundgerüsts- abschaffen zu wollen?
_Du_ scheinbar ja...

> > Ausländerhass wird nicht von den Ausländern gemacht, sondern von der
> > falschen Politik.

> Klar, das das Bestandsbuergertum stink konservativ ist, ist alles
> ausschliesslich auf dem Mist der Politik gewachen.

Nö. Politik - und Kirche.

> Und die DD biegt das gerade.

Wer's nie versucht, wird's nie herausfinden.

> Sag mal, hast Du noch ein paar von den Pillen uebrig.
> Reich mal ein paar rueber, muss es gut sein das Zeug.

Ist es. Ich denke aber kaum, dass du von mir ein Rezept kriegen
wirst.

> Nur wenn man die Menschen zur offenen und fairen Diskussion bring.

Christiansen und politische Aschermittwoche schaffen das jedenfalls
erwiesenermassen nicht.

> Die Weimarer Verfassung war damals eine der liberalsten Verfassungen.
> Hier mal wieder mein Tip nachzuschauen -nein nicht im Duden- was
> draus geworden sit, sorry ist.

Was daraus wurde, weil das Parteienprinzip _voll_ gezogen hat, meinst
du?
Willst du mit mir nun diskutieren oder mir nur Argumentationshilfe
leisten?

> > Politik kann nur so gut sein wie die Menschen, die sie machen - und
> > die Politik selbst macht die Menschen zu dem, was sie sind. Ein
> > Teufelskreis, der durchbrochen werden muss - bevor er uns zerbricht.

> Denk mal darueber nach. Vielleicht kommst Du drauf.

Häh? Wie?
Fehlt da ein ganzer Absatz oder warum verweist du mich auf meine
eigenen Worte?
Worauf bitte soll ich denn kommen?
(soweit das dich was irgendwas angeht, zumindest... :-) )

> > Ein Volk von Ja-sagern ohne Selbstbewusstsein und Rückgrat.

> Und Ehre und voelkische Gesinnung ...

Nichts mit Ehre. Nur Stolz. Das ist der böse kleine Bruder davon... 

> Ich bin nicht pessimistisch, wie kommst Du darauf. Ich weiss nur, das
> man Menschen nicht von heute auf moren in die Freiheit entlassen
> kann. Ist bei Tieren nicht anders. 

Wer sagt denn was von heute auf morgen?
Ich sage nur: Wir hätten schon längst damit beginnen müssen. Je
länger wir warten, umso schwieriger wird es.

> > Parlament kommt von parlare - dem Sprechen.
> > Miteinander, zueinander, übereinander und füreinander.

> Ah hier wieder der Dudenfanatiker, ich wusste es.

Keine Panik - Allgemeinbildung tut nicht weh. Auch dir nicht.

> > Was wir heute davon übrighaben, ist nur Palaver.
> > Das sinnlose Geplapper.
> > Gegeneinander.

> Richtig aus dem Steit geht meistens etwas sehr konstruktives hervor.

In der praktischen Politik der Gegenwart nicht.
Sachfragen interessieren im Politzirkus nicht - nur Image und
Effekthascherei.
Einschaltquoten und populistische 'Meinungsforschung' - das ist die
Blasmusik zum Auftritt der Lächelakrobaten.

Nicht die Politiker sind konstruktiv - nur das Volk ist es.
Konstruktiv heisst Aufbauend - das Volk baut dieses Staatsgebäude!
Politiker wohnen nur darin, und sie beanspruchen für sich auch noch
rotzfrech das Penthouse und den horrenden Mietzins, den sie selbst
festzulegen sich erdreisten.
Die Politiker schmeissen den 'Untertanen' (was für ein
antidemokratisches Unwort) nur immer wieder Knüppel zwischen die
Beine.
Anschliessend kümmern sie sich dann notdürftig um das Wehwehchen am
Knie und lassen sich als Helden feiern. Suuuuuper, so eine endlose
Dauerwahlkampfposse....

> Wie meinst Du werden Loesungen in der Schweiz gefunden. Beim
> eintraechtigen beisammensein, oder in der Ausseinandersetzung und der
> Diskussion.

Eben! Die Schweiz braucht nicht für jeden Dreck Parteiprogramme und
Fraktionsausschüsse und und und...
Da finden Diskussionen auch unter den Bürgern statt - nicht nur unter
karrieregeilen Berufslabersäcken im abendlichen TV-Programm.

> Ist Dir schon mal aufgefallen, das Du mit reiner plakativer
> Spruechekopferei hier auftrittst, aber inhaltlich nix zu sagen hast.

Dito, Fragezeichen.
Zu welchem konkreten Thema möchtest du denn diskutieren?

> Ausser: "Wenn ihr auf mich hoert wird alles besser die Weisheit
> waechst mir aus der Tasche und den Ohren. Ich weiss."

Nun... woher willst du wissen, dass dem nicht so ist?
Könnte doch sein, oder nicht? An deinem ganz persönlichen Mass werde
ich mich da nicht messen lassen müssen.

Bin ich etwa unqualifiziert, weil ich das System der politischen
Entscheidungsfindung als ganzes in Frage stelle?

Weil ich behaupte: Es gibt keinen Funken wirkliche Demokratie in
diesem Land?

> Leider zeigst
> Du mit Deinen Statements das da nicht sehr viel Fundament dahinter
> steckt. Mister Orthographie.

Nenn mich Mister Fundament. :-)

Ich setze den Hebel nur gerne ganz unten an, statt das Haus vom Dach
aus zu bauen.
Du kannst dich gerne anders versuchen, wenn du willst...

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