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  • Holden Caulfield

262 Beiträge seit 14.03.2000

Wo sind die Argumente?

> Nicht eine bestimmte Partei ist das Problem, sondern die
> Parteienbildung an sich.
> Was mich stört, ist das Parteienprinzip als ganzes.
Wieso? Weil man Kompromisse eingehen muß? Wahrscheinlich fändest du
es besser, wenn das Land eine Diktatur wäre und du der Diktator. Und
was machst du dann mit Andersdenkenden?

> Ich habe nicht vor, mein Leben als Fernseh-Füllmasse zwischen
> JuristicPark-Show und blauer Ersatzflüssigkeit zu fristen.
> Dazu ist mir mein Leben zu kostbar.
Aha? Also doch lieber im Sessel zurücklehnen und die Show geniessen?

> Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Wahlmüden und
> Wahlverweigerern.
Und der wäre?

> Falsch. Genau das Gegenteil ist der Fall.
> Brav zu Wahlen gehen, die gar keine sind, genau _das_ verursacht
> diesen Zustand.

> Ich gehe jeden Tag wählen.
> Indem ich mich weigere, mir das eigene Denken und die freie Rede
> verbieten zu lassen.
> Ich bin nicht das schweigende Lamm.
> Ich bin des Metzgers Metzger.
Nette Sprüche. Aber leider inhaltsleer und plakativ.
Jeder ist für sich genommen frei und kann beliebig wählen. Politik
besteht aber aus Handeln, Interaktion. Ohne Partizipation bleibt
deine (freie) Meinung bedeutungslos.


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