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144 Beiträge seit 22.02.2002

Lernfähigkeit oder Populismus?

das sehe ich im Prinzip genauso - doch könnte man den Beteiligten
nicht auch ein gewisses Maß an Lernfähigkeit zubilligen?
Natürlich war die neue Kriegsgegnerschaft populistisch motiviert,
denn anders wären die Reaktionsunterschiede auf den im Grundsatz
ebenso falschen wie verbrecherischen Angriffskrieg auf Jugoslawien
und Afghanistan und dem kommenden auf den Irak (die aber ansonsten in
die gleiche "Kategorie" fallen) gar nicht zu erklären.

Natürlich kann das keiner zugeben, aber wäre es nicht möglich, daß
Fischer/Schröder eingesehen haben, daß die Instrumentalisierung der
NATO zur Legiimierung von US-Angriffskriegen und "Uneingeschränkte
Solidarität" nicht nur ein Fehler, sondern geradezu eine Ermunterung
für Imperator Bushs größenwahnsinnige Weltneuordungspläne mit
amerikanischen Bomben und Neokolonialismus durch Präventivkriege im
Dienste der "Pax Americana" waren?

Kann es nicht sein, daß sie nun das Richtige aus den falschen Gründen
(Wahlkampf) getan haben?

und.. sorry, wer die Grünen für eine revolutionäre,
antikapitalistische Partei der Systemveränderung gehalten hat... -
diese Zeiten sind seit Jutta Dithfurth und Rainer Trampert (erinnert
sich noch jemand?) schon lange vorbei.
Deren Rolle haben nun (zum Glück) Organisationen wie attac etc.
übernommen - sich dort zu engagieren, ist vielleicht eine bessere
Alternative
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