Die 100.000 bis 120.000 Osteuropäerinnen, die in dem Job tätig sind, kommen aus den unterschiedlichsten Berufen. Neben der 24-Stunden-Betreuung nutzen die Alten im übrigen oft auch Leistungen der ambulanten Altenpflege.
Der Einsatz der Osteuropäerinnen als 24-Stunden-Betreuung - übrigens immer häufiger Ukrainerinnen - erspart Privathaushalten und der deutschen Pflegeversicherung zumeist die Kosten für eine stationäre Unterbringung.
Eine legale Beschäftigung gibt es in dem Rahmen übrigens nicht. Die Entsende-Arbeitnehmer müssten nach EU-Entsenderichtlinie ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Heimatland haben, was aber nicht der Fall. Sind sie als Selbstständige hier tätig, so sind sie aufgrund der Abhängigkeit von einem Arbeitgeber als Scheinselbstständige anzusehen. Als hier gemeldete Arbeitnehmer unterliegen sie den gesetzlichen Bestimmungen über die Arbeitszeit, die praktisch keine Einhält.