Aussagen wie "Es gefällt mir, dass sich so viele Migranten für Deutschland als neue Heimat entscheiden" (45 Prozent Zustimmung, 27 Prozent Ablehnung) oder "Ich freue mich wenn Deutschland noch vielfältiger und bunter wird" (62 Prozent Zustimmung, 20 Prozent Ablehnung) wurden 2020/2021 überwiegend zustimmend bewertet. Es scheint zurzeit also gut um die Willkommenskultur bestellt.
Anders kann ich mir die zur Verhöhnung der Opfer von Würzburg gedeutete Zustimmung zu diesen Suggestivaussagen nicht erklären.
Zu jeder der beiden dreisten Manipulationen aus dem Framinghandbuch für Umfragen hätte man mit anderen Statements auch ganz andere Ergebnisse erzielt. Man hätte mal ganz im diesem Suggestiv-Stil die Zustimmung/Ablehnung für folgende Alternativfragen ermitteln sollen:
* Ich glaube, dass sich die Migranten nur deshalb für Deutschland entschieden haben, weil sie hier auf eine wirtschaftliche Vollversorgung hoffen.
** Die Zunahme an Fremdkulturträgern und deren Anspruch ihre Kultur hier gegen unsere durchzusetzen beunruhigt mich.
Warum wurden denn nicht solche Aussagen zur Abstimmung gestellt? Man hätte sie ja sogar parallel dazu stellen können.
Das hohe Lied der Willkommenskultur wird nur bei denen gesungen, die (bisher noch) nichts mit den Folgen der ungesteuerten Massenmigration zu tun hatten. Bei den Familien der vergewaltigten Töchter und Messeropfer wird man diese "Willkommenskultur" sicher ganz anders beurteilen.
Und dann hätte ich noch diese Aussage abgefragt:
*** Ich glaube, dass das Handeln der Politk durch die von Joschka Fischer geäußerte Maxime “Es geht nicht um Recht oder Unrecht in Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.” geprägt ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.08.2021 16:59).