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  • adiosamigos

mehr als 1000 Beiträge seit 13.08.2004

Können Telefonbefragungen von ausgesuchten Teilnehmern representativ sein?

Nein können sie nicht. Schon gar nicht kann man annehmen, das jeder ehrlich seine persönliche Meinung sagt. Wer würde annehmen, das unter Hitler eine solche Befragung ein ernsthaftes Ergebnis erbracht hätte.

Wer angerufen wird, geht davon aus, das er persönlich bekannt ist. Da ist die Anonymität komplett aufgehoben. Die Umfrage fand in einer Zeit stattt, in der sich nicht mehr jeder traut öffentlich seine Meinung zu sagen.

Zusätzlich wurden die Teilnehmer vom Studienkaufhaus ausgewählt. Man kann annehmen, das das gewünschte Ergebnis die Auswahl beeinflußt hat. Das fast 30% der Befragten selber Migrationshintergrund und in Mehrzahl Frauen Teilnehmer sind, lassen darauf schließen.

"ZuGleich 2020
• Telefonische Befragung von 2.005 repräsentativ
ausgewählten Personen ab 18 Jahren
• Datenerhebung: November 2020 bis Januar 2021
(GMS Dr. Jung GmbH, Hamburg)
• Daten von insgesamt: 1.047 Frauen (52,2 %),
958 Männern (47,8 %)
• Altersdurchschnitt: 51 Jahre • 646 Befragte mit Einwanderungsgeschichte"

Die Frage ist für mich, was möchte Stefan Schleim mit dem unkritischen Weitertragen dieser einseitig hergestellten Ergebnisstudie erreichen. Schulterklopfen bei seinen eingereihten Kollegen einsammeln? Also framen? Will er noch mehr dafür sorgen, dass die Menschen in diesem Lande sich nicht mehr trauen die Wahrheit öffentlich auszusprechen, weil der öffentliche Druck, den auch er mit solchen Artikeln erhöht, einfach zu hoch wird.

Kann man im Gleichschritt besser schlafen? Ein Journalist jedenfalls hätte die Umfrage in der Luft zerrissen und die Menschen darüber aufgeklärt, wie sie verarscht werden.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.08.2021 13:55).

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